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Djuricin sauer: "Eigentlich müssen wir 7:3 gewinnen!"

Für Rapid war das 2:2 in Altach eine emotionale Hochschaubahn. Rapid-Trainer Goran Djuricin sparte nach der Partie nicht mit Kritik.

Heute Redaktion
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Schon wieder 2:2! Es ist Rapids Lieblings-Ergebnis in dieser Saison. In Altach war für die Hütteldorfer wesentlich mehr drin, am Ende hatte man aber doch Glück. Coach Djuricin sprach von "völligem Chaos" in der Defensive und war mit seiner Offensive nicht sonderlich zufrieden.

"Weil wir das Tor in der letzten Sekunde gemacht haben, muss man fast zufrieden sein. Aber es sind zwei verlorene Punkte. Wir haben das Spiel klar in der Hand gehabt. Wir haben sieben Großchancen vergebem, eigentlich müssen wir 7:3 gewinnen. Bei den Gegentoren hat totales Chaos geherrscht, das passiert halt im Fußball, da kann man nichts tun. Im Endeffekt müssen wir doch glücklich sein mit dem Punkt. Irgendwann wird auch das Glück zu uns zurückkommen und dann werden wir hoch gewinnen", analysierte Djuricin bei Sky Sport Austria.

Schwab: "Die 15 Minuten haben uns gekillt!"

Kapitän Stefan Schwab kritisierte den Einbruch nach seinem 1:0-Führungstreffer: "Es ist wichtig, dass wir nicht als Verlierer vom Platz gegangen sind. Wir haben es wieder nicht geschafft, dass wir ein 1:0 verteidigen. Wir haben eine Schwächephase gehabt, die hat Altach eiskalt bestraft. Wir sind dann nicht so in die Zweikämpfge gegangen. Das darf uns so nicht passieren. Die 15 Minuten haben uns gekillt. Die Leistung war nicht so schlecht, wie das 2:2 jetzt wieder aussieht."

Auch bei Altach weiß man das Ergebnis nicht richtig einzuordnen. "Das ist natürlich sehr bitter! Einfach Scheiße, wenn man so spät ein Gegentor bekommt. Wir haben aber in manchen Situationen auch Glück gehabt", herrschten bei Hannes Aigner auch gemischte Gefühle.

(Heute Sport)