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Djuricin über Wut-Fans: "Sie schreiben Scheiße!"

Heute Redaktion
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Goran Djuricin lässt die Kritik an seiner Person nicht kalt. Vor allem die Wut-Fans im Internet sind ihm ein Dorn im Auge. Dem Coach platzt der Kragen.

Nach der 0:1-Derby-Niederlage steht Rapid-Trainer Goran Djuricin zum Europa-League-Auftakt gegen Spartak Moskau extrem unter Druck. Die Fans fordern "Gogo raus", vor allem in den sozialen Netzwerken geht es rund. Djuricin rechnet nun mit den Internet-Hooligans ab.

"Ich finde diese Sachen, die in den sozialen Medien passieren, sehr respektlos. Es fehlt der Respekt den Menschen gegenüber. Es ist irrsinnig unfair, sich irgendwo zu verstecken, Cola zu trinken, Popcorn zu essen und irgendeinen Scheiß zu schreiben über Leute, die man gar nicht kennt", poltert Djuricin im Vorfeld der Spartak-Partie in Richtung der Fans.

"Respekt verloren gegangen"

Djuricin legt nach: "Viele Leute haben den Respekt verloren. Auch der eine oder andere Fan sollte sich hinterfragen. Ich habe Werte mitbekommen. Mir ist Respekt sehr wichtig. Das spüren meine Spieler, die Spieler haben auch großen Respekt. Doch in der heutigen Zeit ist einiges verloren gegangen."

"Man muss sich nicht alles gefallen lassen. Sonst würde ich das auch nicht sagen, was ich gerade hier von mir gegeben habe. Ob sich der eine oder andere hinterfragt, wird man sehen. Aber ich denke, es kommt alles im Leben zurück", meint der Rapid-Trainer zum Abschluss.

Rapid steht nach sieben Runden in der Bundesliga nur auf Platz sieben und wäre aktuell nicht im oberen Play-off dabei. Die Fans geben dem Trainer die Schuld an den schwachen Leistungen. (Heute Sport)