Terror in Wien

DNA von zwei Frauen auf Wiener Terror-Tatwaffe gefunden

Neben der DNA des Attentäters hatten die Tatwaffen noch mindestens sechs weitere Personen in den Händen. War er doch kein Einzeltäter?

Leo Stempfl
Teilen
Die Ermittlungen zum 2. November laufen immer noch auf Hochtouren.
Die Ermittlungen zum 2. November laufen immer noch auf Hochtouren.
picturedesk.com

Der "Kronen Zeitung" fiel ein Gutachten in die Hände, das brisantes zu enthüllen scheint. Nachdem bereits zwei Verdächtige wegen ihrer DNA-Spuren auf den Tatwaffe in U-Haft sitzen, wurden an diesen noch Spuren vier weiterer Personen festgestellt.

Zumindest zwei davon sollen von Frauen stammen. Zwei andere Verdächtige, deren Spuren nicht an den Waffen gefunden wurden, sitzen nichtsdestotrotz weiter in Untersuchungshaft. Der zuständige Strafverteidiger Rudi Mayer zeigt sich darüber erzürnt, dass seine Mandanten seit mittlerweile drei Monaten inhaftiert sind.

Sprengstoffattrappe

"Das ist eine reine Farce! Laut dem DNA-Gutachten sind auf den Waffen keine Spuren meiner Mandanten zu finden - dennoch sitzen sie immer noch! Dafür fehlt jede rechtliche Grundlage", so der Anwalt zur "Kronen Zeitung".

Spuren der noch unbekannten Personen fanden sich an der Kalashnikov-ähnlichen Tatwaffe selbst, an der Faustfeuerwaffe, der Machete sowie der Sprengstoffgürtel-Attrappe. Eine der weiblichen Personen hinterließ ihre DNA dem Gutachten zufolge an einem Klebebandstück der Attrappe.

1/3
Gehe zur Galerie
    In diesen Kühlschränken wird der Impfstoff gelagert.
    In diesen Kühlschränken wird der Impfstoff gelagert.
    Pfizer via Reuters