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Donnerwetter weckt Rapid: "Liebe alleine geht nicht"

Heute Redaktion
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Eine grottenschlechte erste Halbzeit, starke Show nach der Pause. Rapid glänzte beim 4:2 gegen Hartberg nur teilweise. Coach Didi Kühbauer erklärt seine Rolle.

Vier Siege, ein Unentschieden – die bisherige Bilanz von Rapid in der Quali-Gruppe ist für Coach Didi Kühbauer wohl zufriedenstellend. Beim 4:2 in Hartberg konnten die Wiener aber nur abschnittsweise glänzen. Vor der Pause hatte die Defensive große Probleme, Goalie Richard Strebinger patzte beim 1:1-Ausgleich der Steirer gravierend.

Zum Glück sorgte Hartberg-Goalie Swete zuvor mit einem noch schlimmeren Patzer für das 1:0 der Grün-Weißen – außerdem konnten die Gastgeber nach Seitenwechsel das Tempo von Rapid nicht mehr mitgehen. So bleibt Rapid in der Quali-Gruppe drei Punkte vor Mattersburg auf Platz eins.

Coach Didi Kühbauer analysierte: "Nach dem Eigentor haben wir zu spielen aufgehört, haben die Chancen für den Gegner fabriziert. Wir haben es uns bis zur Pause schwer gemacht." Doch ein Donnerwetter in der Kabine brachte nach keinem einzigen Torschuss in der ersten Halbzeit die Wende. "Nur mit Liebe geht es auch nicht", meinte Kühbauer.

Besonders die Leistung von Murg, der ein Tor und einen Assist zum Erfolg beisteuerte, machte dem Rapid-Coach Freude. "Ich steh auf die ganze Mannschaft, aber er hat kapiert, dass Fußball nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts geht, wenn es nicht so läuft." Sorgenkind Ivan dagegen konnte wieder nicht überzeugen, wurde in der 71. Minute für Schobesberger ausgewechselt. "Bei ihm merkt man, dass er nach seiner Verletzung nicht den Drive hat, den er haben könnte", meinte Kühbauer. Nachsatz: "Der Sieg sollte ihm auch etwas Auftrieb geben."

Gleich am kommenden Samstag haben die Grün-Weißen die Chance, ihre Serie auszubauen. Da steht das Heimspiel gegen Hartberg auf dem Programm. Die Steirer halten nun bei fünf Niederlagen in Serie und liegen zwei Punkte vor Innsbruck an der vorletzten Stelle.

(red)