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Doping-Anklage gegen Ex-Trainer und Langläufer

Heute Redaktion
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Im Zuge der Doping-Ermittlungen nach der "Operation Aderlass" hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck Anklage gegen einen früheren ÖSV-Trainer und einen ehemaligen Langläufer erhoben.

Angeklagt wurde am Mittwoch der frühere ÖSV-Langlauftrainer Gerald H, ihm werden Vergehen nach dem Antidopinggesetz sowie Sportbetrug vorgeworfen.

H. soll den überführten Doper Johannes Dürr bereits in den Saisonen 2012/13 und 2013/14 mit Wachstumshormonen versorgt und zum Blutdoping vermittelt zu haben. Außerdem soll H. in den Jahren 20116 und 2017 die Trainingspläne der Langläufer Max Hauke und Dominik Baldauf auf deren Eigenblutdoping abgestimmt haben.

Ebenso angeklagt wurde der frühere Langläufer Harald Wurm, der bereits 2015 eine vierjährige Dopingsperre ausgefasst hatte. Wurm soll 2015 die Lieferung eines Spezialkühlschranks zum deutschen Sportmediziner Mark S., der als Drahtzieher des Doping-Netzwerks gilt, veranlasst haben. Deshalb wird Wurm Beitrag zu Doping und Sportbetrug vorgeworfen.

Außerdem wird dem ehemaligen Langläufer eine falsche Zeugenaussage vorgeworfen. Er hatte im Zeugenstand erklärt, S. nicht zu kennen.

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