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Doping-Ring ausgehoben, Spur nach Österreich?

Heute Redaktion
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    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Der spanischen Polizei ist ein großer Schlag gegen die internationale Doping-Mafia gelungen. Die Behörden haben einen internationalen Doping-Ring ausgehoben. Die bislang größte Menge, die in Europa jemals gefunden wurde, wurde dabei sichergestellt.

    Bei der Operation seien 850 Spritzen mit dem Blutdopingmittel EPO sichergestellt worden, gegen sechs Verdächtige wird nun in Barcelona und Cadiz ermittelt. Zudem wurden auf diversen Bankkonten über 800.000 Euro eingefroren.

    Der Doping-Ring soll aus spanischen und serbischen Staatsbürgern bestanden haben, die seit mindestens zehn Jahren EPO über Internet-Seiten verkauft haben sollen.

    Ein Verdächtiger soll sich die Dopingmittel durch gefälschte Dokumente über eine Klinik in Cadiz beschafft haben. Derzeit werden weitere Daten aus Computern, Handys, E-Mails und Konten auch in Österreich, der Slowakei und Zypern analysiert.

    Nach Abschluss der Ermittlungen hofft die Polizei auf eine große Liste von möglichen Endverbrauchern. Darunter sollen zahlreiche spanische und internationale Spitzensportler sein, die auf die verbotenen EPO-Substanzen zurückgegriffen haben sollen.

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