Steiermark

Doppel-Erdbeben erschüttert ganzen Raum Leoben

Zwei Erdbeben im Raum Leoben haben Montagfrüh zahlreiche Menschen aus dem Schlaf gerissen. Zwischen den Beben lagen nur 47 Minuten.

Rene Findenig
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Ein Erdbeben erschütterte am Montagvormittag Leoben, ein zweites folgte.
Ein Erdbeben erschütterte am Montagvormittag Leoben, ein zweites folgte.
ZAMG

Im Raum Leoben hat in der Nacht auf Montag gleich zwei Mal die Erde gebebt. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ereignete sich der erste Erdstoß bereits um 1:58 Uhr in der Nähe von Leoben in rund fünf Kilometern Tiefe. Das Beben erreichte eine Stärke von 2,4 auf der Richter-Skala. Nur 47 Minuten später kam es zu einem Nachbeben. Dieses erreichte eine Stärke von 1,2 und wurde von der ZAMG in rund vier Kilometern Tiefe nahe Leoben verortet.

Doppel-Beben auch in Italien

Gleich zwei Mal bebte auch Ende Oktober die Erde in Österreichs südlichem Nachbarland Italien. Das erste Mal wurde das Land am 22. Oktober um 2.28 Uhr nahe Tolmezzo von einem Beben der Stärke 3,9 erschüttert – Leser aus Kärnten berichteten, dass sie von den Erschütterungen auch hierzulande aus dem Schlaf gerissen wurden. Zum zweiten Beben kam es um 5.17 Uhr in der Region Friaul Julisch Venetien in der italienischen Provinz Udine mit einer Stärke von 3,2.

Auch das zweite Beben wurde in Österreich noch deutlich wahrgenommen. Schäden oder Verletzte wurden zum Glück keine in Italien gemeldet. Es herrschte laut Anwohnern in den betroffenen Gebieten aber Angst, dass es zu starken Nachbeben kommen könnte. Erst vor wenigen Tagen wurde Albanien von einem Erdbeben erfasst. Das Zentrum des Bebens am Sonntag mit einer Stärke von 4,8 lag knapp 55 Kilometer nordwestlich der albanischen Hauptstadt Tirana.

Schweres Beben in Griechenland

Vielen bleibt auch noch das extrem schwere Erdbeben vor rund zwei Monaten in Griechenland in Erinnerung. Bei dem schweren Erdbeben, das in den Morgenstunden des 27. September in der griechischen Hafenstadt Iraklion registriert wurde, ist mindestens eine Person gestorben. Wie die griechische Zeitung "To Proto Thema" berichtet, erlitten zudem neun Personen leichte Verletzungen. Um 9.17 Uhr registrierte das Geodynamische Instituts Athen das Beben.

Sie wies eine Stärke von 5,8 aus. Die Meldungen darüber variieren allerdings. Andere Messstationen wiesen einen Wert von 5,6 oder auch 6,0 aus. Viele Menschen in der kretischen Hafenstadt Iraklion, aber auch an der türkischen Südwestküste flüchteten aus Gebäuden auf die Straßen. Das war TV-Bildern zu entnehmen. Häuser stürzten ein, Menschen wurden unter den Trümmern verschüttet.

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