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Dramatischer Miller-Notruf um Tochter veröffentlicht

Heute Redaktion
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Der ehemalige Skistar Bode Miller und seine hochschwangere Frau Morgan trauern um die 19 Monate alte Emeline. Nun wurde der 911-Notruf veröffentlicht.

Die erst 19-monatige Tochter von Bode Miller war bei einer Pool-Party in der Nachbarschaft des 40-Jährigen am Sonntag gegen 18.30 Uhr ins Schwimmbecken gestürzt. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Bode Miller und seine hochschwangere Frau Morgan verloren ihr zweites gemeinsames Kind.

Die Orange County Fire Authority hat nun die dramatischen Minuten des Anrufs bei der Polizeizentrale veröffentlicht. Der Notruf bei 911 ging nur Augenblicke nachdem die kleine Emeline aus dem Pool geholt worden war ein.

"Mehrere Minuten im Wasser"

Auf dem Tonbandausschnitt ist zu hören, wie eine Frau schildert, dass bei der kleinen Emeline Wiederbelebungsmaßnahmen gesetzt werden. "Atmet sie noch?", fragte der Polizist am anderen Ende der Leitung. "Nein", sagte die Frauenstimme darauf. Ob es sich dabei um Bode Millers Frau Morgan handelt, ist nicht bekannt.

Doch dann keimte Hoffnung auf, als plötzlich der Ersthelfer, der das Mädchen wiederbelebte, "schwacher Puls" sagte. Der Polizist am anderen Ende der Leitung fragte, wie lange das Mädchen im Wasser gewesen sei. "Ein paar Minuten", sagte eine andere Stimme. Die Anruferin ergänzte: "Ich weiß es nicht."

"Komm, kleines Mädchen!"

Als das kleine Mädchen wieder Puls hatte, wurde es in die stabile Seitenlage gebracht. Jemand sagte: "Es kommt immernoch Wasser aus ihren Lungen." Die Anruferin war der Verzweiflung nahe, sagte immer und immer wieder: "Komm schon, kleines Mädchen."

Der Anruf endete nach etwa fünf Minuten, als im Hintergrund Sirenen der eintreffenden Rettungskräfte zu hören waren. Die kleine Emeline wurde ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte nur noch den Tod des 19 Monate alten Babys feststellen konnten. Bereits während der Rettungsfahrt hatte die kleine "Emmy" keinen Puls mehr. (Heute Sport)

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