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Drei Neulinge brennen auf ihr Champions League-Debüt

Heute Redaktion
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Die Champions League startet am Dienstag in die neue Saison. Unter den 32 Teams aus 17 Ländern sind auch einige Überraschungen dabei. FK Astana ist der erste kasachische Klub, der sich für die Gruppenphase qualifizieren konnte. Mit Gent und Mönchengladbach brennen zwei weitere Neulinge auf ihr Debüt.

Der kasachische Meister musste sich über einen langen Weg in die Königsklasse kämpfen. Bereits in der zweiten Qualifikationsrunde stieg Astana ein, schaltete dabei den slowenischen Meister NK Maribor nach einer 0:1-Auswärtspleite mit einem 3:1-Heimerfolg aus. In Runde drei brauchte es gegen den finnischen Champion HJK Helsinki nach einem torlosen Remis in Finnland wieder einen Heimsieg. Astana setzte sich mit 4:3 durch. 

Im Play-off setzte sich der kasachische Champion gegen den zyprischen Top-Klub APOEL Nikosia hauchdünn durch. Nach einem knappen 1:0-Heimerfolg erzielte Astana ein 1:1-Remis auf der Mittelmeer-Insel und feierte den historischen Aufstieg in die Königsklasse. Den Treffer zur Champions League erzielte der serbische Mittelfeldmotor Nemanja Maksimovic in der 84. Minute. 

Fix qualifizierte Neulinge

Keine Qualifikationsrunden zu überstehen hatten Borussia Mönchengladbach und KAA Gent. Der Dritte der abgelaufenen Saison in der deutschen Bundesliga brennt auf sein Debüt in der Königsklasse. Auch um den mehr als verpatzten Saisonstart wettzumachen. Nach drei Runden waren die Gladbacher punktelos Letzter. Auch weil Abwehrchef Martin Stranzl verletzt fehlte. 

In Mönchengladbach will man international zu neuen Höhenflügen ansetzen. Die Zeiten der UEFA-Cup-Siege und die Teilnahme am Finale des Europacups der Landesmeister in den 1970er Jahren liegen lange zurück. Seit Gründung der Champions League konnten sich die "Fohlen" bisher nicht für die Königsklasse qualifizieren. Die Auslosung mit Juventus Turin, Manchester City und dem FC Sevilla ist allerdings schwer. "Die Gegner hätten kaum höherwertiger sein können. Das sind große Aufgaben", so Sportdirektor Max Eberl nach der Auslosung.

Der KAA Gent qualifizierte sich mit dem ersten belgischen Meistertitel der 151-jährigen Vereinsgeschichte direkt für die Champions League. Star des Teams von Hein Vanhaezekbrouck ist der nigerianische Flügelstürmer Moses Simon, der im Zusammenspiel mit dem belgischen Goalgetter Laurent Depoitre für die Treffer sorgen soll. Der Saisonstart des Überraschungsmeisters der vergangenen Saison in der heimischen Jupiter League verlief aber alles andere als nach Wunsch. Gent rangiert nur auf Rang sieben.