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Drei Tote bei Randalen von Ultras in Honduras

Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Ultras kosteten in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa drei Menschen das Leben.

Heute Redaktion
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Drei Tote, mindestens sieben schwer verletzte Personen, unter ihnen auch Kinder – das ist furchtbare Bilanz der Ausschreitungen rund um das Derby zwischen dem Club Olimpia Deportivo und dem Futbol Club Motagua in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa.

Die Tragödie nahm ihren Lauf, als der Mannschaftsbus von Motagua vor dem Nationalstadion mit Steinen angegriffen wurde und drei Spieler durch Glasscherben verletzt wurden.

Wenig später wurde eine Person mit drei Feuerwaffen in der Nähe des Stadions festgenommen. In der Arena selbst, wo bereits 10.000 Fans versammelt waren, brach in der Folge Gewalt aus. Sieben Fans mussten mit Verletzungen ins Krankenhaus, unter ihnen auch drei Minderjährige. Drei der Verletzten befinden sich im kritischen Zustand.

Laut Augenzeugen und Medienberichten herrschte pures Chaos. Die Polizei setzte Tränengas ein, eine Massenpanik brach aus, die Zuschauer flüchteten auf das Spielfeld.

Wenig später wurde das Derby abgesagt.



(Heute Sport)