Ein Weltcuperfolg blieb Kryenbühl verwehrt, allerdings hat der Schweizer immerhin drei Weltcup-Stockerlplätze zu Buche stehen – einen zweiten Rang und zwei dritte Plätze, jeweils in seiner Spezialdisziplin Abfahrt. Nach elf Weltcup-Saisonen verkündete Kryenbühl im Alter von 31 Jahren nun sein Karriereende.
"Ich durfte einige schöne Momente im Ski-Weltcup erleben, aber leider auch die Schattenseite. Immer wieder habe ich mich zurückgekämpft, diese Herausforderungen in mir wachsen lassen, welche mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin und auf das bin ich wirklich stolz", meinte der Speed-Spezialist zu seinem Rücktritt.
Kryenbühl startete in 62 Weltcuprennen, die drei Stockerl gelangen ihm zwischen Dezember 2019 und Dezember 2020. Der Speed-Spezialist war drauf und dran, den Durchbruch zu schaffen, als er 2021 in Kitzbühel beim Zielsprung schwer stürzte, eine Gehirnerschütterung, einen Schlüsselbeinbruch und einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie erlitt.
Im Dezember 2022 folgte ein weiterer Kreuzbandriss in Bormio und in der abgelaufenen Saison eine Knieverletzung im Abfahrtstraining von Beaver Creek. "Ich sage danke und tschüss zusammen", schrieb er nun auf Instagram.