Duell der Generationen bei der 48. Super Bowl

Denver greift nach der dritten Superbowl nach 1997 und 1998, Seattle stand bisher noch nie ganz oben auf dem NFL-Thron. Die beiden Teams hatten schon in der regulären Saison die beste Bilanz (13:3 Siege) vorzuweisen und wurden ihrer Favoritenrolle in den Play-offs gerecht. Es darf ein hochklassiges Endspiel erwartet werden, in dem es für die Seahawks darum geht, die überragende Broncos-Offense um Starquarterback Peyton Manning zu stoppen.

Denver greift nach der dritten Superbowl nach 1997 und 1998, Seattle stand bisher noch nie ganz oben auf dem NFL-Thron. Die beiden Teams hatten schon in der regulären Saison die beste Bilanz (13:3 Siege) vorzuweisen und wurden ihrer Favoritenrolle in den Play-offs gerecht. Es darf ein hochklassiges Endspiel erwartet werden, in dem es für die jungen wilden Seahawks darum geht, die überragende Broncos-Offense um Starquarterback Peyton Manning zu stoppen.

. Die Arbeiten im MetLife-Stadium, vor den Toren von New York, laufen auf Hochtouren, damit das größte Sportereignis der Welt auch planmäßig über die Bühne gehen kann. Es könnte aber die kälteste Super Bowl in der Geschichte werden. In der mit Spannung erwarteten "Ice-Bowl" stehen sich die beste Offensive (Broncos) und die beste Defensive (Seahwaks) gegenüber. Rund 125 Millionen Zuseher werden das Sport-Highlight im TV verflogen.

Rekord-Mann Manning will zweiten Ring

Peyton Manning hat in der abgelaufenen Saison gleich mehrere Rekorde gebrochen - darunter jene für Touchdown-Pässe (55) und Raumgewinn (5.477 Passyards). Seine fünfte Auszeichnung als wertvollster Spieler der Liga (MVP) gilt als logische Konsequenz. Super-Bowl-Ring hat der 37-jährige Altmeister aber erst einen einzigen gewonnen - 2007 mit den Indianapolis Colts. Manning schaffte es in der Regular Season die gegnerischen Defensiv-Reihen zu verwirren, indem er immer wieder vor dem Abspiel lautstark die Floskel "Omaha" rief. Bei einer Pressekonferenz erklärte der Superstar, natürlich mit einem Augenzwinkern, was "Omaha" bedeuten kann. Es kommt unter anderem auf die Windrichtung und die Farbe der Trikots an, welchen Spielzug der Ruf einleiten soll, scherzte Manning.

Mit den Superstar-Receivern Wes Welker und Demaryus Thomas hat Manning auch ideale Anspielstationen in seinem Team. Nicht nur auf Denvers Passspiel gilt es zu Achten, denn auch die Runningbacks Knowshon Moreno und Montee Ball gelten als große Waffen in der Broncos-Offensive.

"Legion of Boom" und "Beast Mode" 

Die jungen Wilden aus Seattle wollen die Offensive der Broncos stoppen. Die "Legion of Boom", wie die aggressive Defense der Seahwaks genannt wird, möchte Denver ordentlich einheizen. Der Chef der L.O.B., Cornerback Richard Sherman, der  nach dem Conference-Final gegen San Francisco  zu einem Rundumschlag in "Wrestling-Interview-Manier" ausholte, meinte beim Media-Day: "Sie haben ein bisschen mehr Erfahrung als wir, aber ich habe Erfahrung noch nie spielen gesehen. Im Endeffekt kommt es nur darauf an, wer am Sonntag den besten Football spielt".

In der . Der agile Quarterback Russel Wilson hat einen explosiven Wurf-Arm und verfügt zudem über tolles Laufspiel. Er zählt zu der neuen Generation der Football-Quarterbacks. Für Denver gilt es auch Star-Runningback Marshawn Lynch in den Griff zu bekommen. Er will seinem Spitznamen "Beast Mode" alle Ehre machen.

Es ist alles angerichtet für ein großes Spiel. In der Nacht von Sonntag auf Montag (Kickoff um 0:30) geht es los mit dem größten Sport-Ereignis der Welt. Die Simpsons haben übrigens ein 19 zu 14 für die Denver Broncos vorausgesagt. Ob Homer und Co. richtig liegen? Wir hoffen natürlich auf mehr Punkte.