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Duell mit Inter: Italienische Presse vernichtet Rapid

Das Hinspiel im Europa-League-Sechzehntelfinale hat Rapid gegen Inter Mailand knapp mit 0:1 verloren. Ein Debakel gab es in der italienischen Presse.

Heute Redaktion
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Mit einer 0:1-Niederlage gegen Inter Mailand startete Rapid ins Sechzehntelfinale der Europa League. Die Hütteldorfer boten über weite Strecken eine zu verhaltene Leistung. Trotzdem lebt kommenden Donnerstag im San Siro (21 Uhr) die Chance auf den Aufstieg.

Ein viel größeres Debakel erlebten die Hütteldorfer in der italienischen Presse. Die Sportzeitungen unseres Nachbarlands vernichteten den österreichischen Rekordmeister.

So schreibt etwa die Repubblica: "Nach dem Winterschlaf bricht Rapid bei den ersten Widerständen zusammen. Der naive Thurnwald ist der erste Verantwortliche der Niederlage. Die Soldaten Spallettis schaffen einen einfachen Durchbruch gegen den widerstandslosen Gegner." Das Rückspiel werde zur ruhigen Angelegenheit.

Ähnlich sieht es der Corriere dello Sport: "Inter zeigt keine großartige Leistung, weil der Gegner nur mittelmäßig und nach einer langen Winterpause nicht in Form war." Icardi-Ersatz Lautaro Martinez "sorgt für den Sieg gegen die Rapidler und die Qualifikation für das Achtelfinale."

Die Gazzetta dello Sport, die wichtigste Sportzeitung Italiens, legte nach: "Rapid ist wirklich die kleine Mannschaft, die Prohaska mit beinharter Ehrlichkeit beschrieben hatte: Magere Technik, extreme Schwierigkeiten bei den Abschlüssen, Enttäuschung wegen der niedrigen Position in der österreichischen Meisterschaft." Coach Didi Kühbauer hatte "ehrfurchtsvolle Angst vor Inter", ließ sein Team "über das Notwendige verteidigen."

Über die schwache Darbietung der "Nerazzurri" war allerdings nur wenig zu lesen.

(Heute Sport)