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Dürrs Doping-Vorwurf – ÖSV-Boss hat "Nase voll"

Peter Schröcksnadel reagiert auf die Anschuldigungen von Doping-Sünder Johannes Dürr verärgert. Er fordert Namen von Dürr.

Heute Redaktion
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Ein Interview in einer ARD-Dokumentation namens "Geheimsache Doping" schlägt hohe Wellen. Ex-ÖSV-Langläufer Johannes Dürr sprach über seine Zeit als Doping-Sünder und patzte dabei auch den heimischen Ski-Verband an.

Das hat nun eine erboste Reaktion von Verbandschef Peter Schröcksnadel zur Folge, der in der "Krone" poltert: "Von anonymen Behauptungen haben wir die Nase voll! Dürr hat schon seinerzeit im Verfahren keine Namen genannt, behauptete zuletzt, dass wir stillschweigend Doping dulden."

Bei verbalem Gegenwind wird es für Dürr womöglich nicht bleiben. Der Verband hatte eine einstweilige Verfügung erwirkt, den Sportler geklagt. Das Verfahren läuft. Die neuen Aussagen könnten vor Gericht ebenfalls relevant sein und damit ungemütliche Folgen für Dürr haben, sollte er den Kürzeren ziehen.

Dürr hatte im entsprechenden Interview mehrfach impliziert, dass Personen im Skiverband von seinen Blutdoping-Vergehen gewusst hätten.

(Heute Sport)

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