Am Sonntagnachmittag (21. September) gegen 15.30 Uhr entdeckten Passanten den Mann bei Arnoldstein (Kärnten). Er lag reglos neben seinem E-Bike, das quer auf dem Radweg lag. Hinweise auf Fremdbeteiligung gab es keine. Für die Polizei war daher klar: Der Kärntner war allein zu Sturz gekommen.
Der 62-Jährige war zwar bei Bewusstsein, aber vollkommen desorientiert. Er konnte weder den Unfallhergang schildern noch Angaben zu seiner Identität machen. Die Rettung brachte ihn ins LKH Villach, wo er medizinisch versorgt wurde.
Die Beamten bemerkten sofort einen intensiven Alkoholgeruch. Auch das Verhalten des Mannes sprach Bände: Mehrfach versuchte er, sich aufzusetzen, doch jeder Versuch endete gleich – er kippte sofort wieder um und blieb benommen am Boden liegen.
Ein anschließender Alkomat-Test bestätigte die Vermutung: Der Mann war schwer alkoholisiert. Damit stand fest, warum er die Kontrolle über sein E-Bike verloren hatte und so hilflos wirkte.
Glücklicherweise erlitt der 62-Jährige bei dem Sturz keine gravierenden Verletzungen. Neben Schürfwunden und Prellungen blieb es bei vergleichsweise leichten Blessuren. Sein E-Bike blieb ebenfalls fahrbereit.
Ganz ohne Folgen wird der Vorfall für ihn aber nicht bleiben: Radfahren im Vollrausch ist kein Kavaliersdelikt. Es drohen empfindliche Strafen, und sollte er im Besitz eines Führerscheins sein, könnte ihm auch dieser entzogen werden.