Bayern-Boss bezieht Stellung

Eberl bald weg? "Wie eine Sau durchs Dorf getrieben"

Max Eberl steht aufgrund seiner Transferpolitik praktisch unter Dauerbeschuss, wird von allen Seiten stark kritisiert. Ist sein Abgang bereits fix?
Sport Heute
04.09.2025, 19:08
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Max Eberl hat bei Bayern München keinen leichten Stand. Der Sportvorstand steht an der Säbener Straße praktisch ständig in der Kritik – ihm wird eine schlechte Transferpolitik vorgeworfen. Das Problem an der Sache: Die Bosse verlangen eigentlich, dass im Kaderkonstrukt Gehalt eingespart wird – auf der anderen Seite wollen die Verantwortlichen Kracher-Transfers und große Namen in München sehen.

Besonders Bayern-Patron Uli Hoeneß, eigentlich gar nicht mehr im operativen Alltag des Klub eingebunden, gab zuletzt einige Querschüsse ab. Nachdem nun Berichte öffentlich wurden, Eberl wolle bei den Bayern hinschmeißen, äußerte sich nun Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen zu der Zukunft seines Sportdirektors.

"Es wird wahnsinnig viel geschrieben und jeden Tag wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Am besten nimmt man das zur Kenntnis oder – noch besser – ignoriert es einfach", erklärte Dreesen bei Sky. Am Dienstag hatte die Münchner Zeitung tz noch geschrieben, Eberl könnte womöglich "nach dem chaotischen Transfersommer zeitnah von sich aus hinschmeißen". Nun das klare Dementi des Bayern-Bosses.

Der Vorstandsvorsitzende stellte sich hinter seinen Sportvorstand: "Wir alle gemeinsam beim FC Bayern, das ist nicht Max Eberl allein, wir stehen für diese Mannschaft. Wir stehen für dieses Transferfenster." Weiter erklärte er: "Wir haben gemeinsam diese Verantwortung und insofern ist es ungerecht und auch nicht richtig, einem allein Gutes oder Schlechtes zuzuschreiben. Sondern wir sind ein Team und das werden wir auch diese Saison beweisen. Wir sind absolut zufrieden und ich wüsste nicht, warum wir was ändern sollten."

Die Vereinsführung sei zufrieden mit dem Kader der Bayern, wenngleich Dreesen zugab, dass die Bayern im Vergleich zu vergangenen Saisons "nicht so breit aufgestellt" seien. Der Vorstandschef betonte, dass das "Transfer-Geschäft sicherlich komplizierter geworden" sei. "Wir erleben Summen, die wir uns auch vor noch kurzer Zeit nicht hätten vorstellen können. Allen voran die Engländer, die dieses Jahr Dinge gemacht haben, die man erstmal verstehen muss", so der Bayern-Boss.

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