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Ecclestone bereut Millionenzahlung an Justiz

Heute Redaktion
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Bild: Matthias Schrader (AP POOL)

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone kann seinen Schmerz über die Zahlung von 100 Millionen Dollar für die Einstellung seines Bestechungsprozesses in München nicht verhehlen. "Ich war ein bisschen auch ein Idiot, diese Einigung einzugehen", sagte der 83-Jährige der britischen Nachrichtenagentur PA. Er sei ohnehin "praktisch friegesprochen" worden.

in München nicht verhehlen. "Ich war ein bisschen auch ein Idiot, diese Einigung einzugehen", sagte der 83-Jährige der britischen Nachrichtenagentur PA. Er sei ohnehin "praktisch friegesprochen" worden.

Eigentlich habe ihn der Richter am Dienstag zum Abschluss erklärt, die Staatsanwaltschaft habe keine stichhaltigen Argumente, begründete Ecclestone seine Sichtweise. Damit sei er praktisch freigesprochen worden, meint der milliardenschwere Formel-1-Boss. Dennoch sei er zufrieden, nun das Kapitel abschließen zu können.

"Letztlich waren es dreieinhalb Jahre Ärger, Reisen, Anwälte treffen und Gott weiß, wen noch - also ist es gut, dass das vorbei ist", sagte der Brite. Es sei nicht einfach gewesen, neben dem Prozess seinen Aufgaben als Geschäftsführer der Formel 1 gerecht zu werden.

Unschuldig und nicht vorbestraft

Gegen die Zahlung der Rekordsumme von umgerechnet knapp 75 Millionen Euro war der Schmiergeldprozess gegen Ecclestone am Dienstag vom Münchner Landgericht eingestellt worden. Der  -Bos s gilt damit als unschuldig und nicht vorbestraft und kann daher seinen Posten behalten. "Es ist erledigt und abgehakt, also ist alles in Ordnung. Ich bin zufrieden", sagte Ecclestone.