Sport

Ecclestone-Prozess wegen Erkrankung vertagt

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Matthias Schrader (POOL AP)

Am fünften Verhandlungstag des Schmiergeldprozesses gegen Bernie Ecclestone wurde die Verhandlung in einem kleineren Gerichtssaal fortgesetzt und wird auch an den nächsten Prozesstagen dort abgehalten. Die Verhandlung gegen den 83-Jährigen Formel 1-Zampano wurde nach zwei Stunden aufgrund einer starken Erkältung des Briten auf Mittwoch vertagt.

des Schmiergeldprozesses gegen Bernie Ecclestone wurde die Verhandlung in einem kleineren Gerichtssaal fortgesetzt und wird auch an den nächsten Prozesstagen dort abgehalten. Die Verhandlung gegen den 83-Jährigen Formel 1-Zampano wurde nach zwei Stunden aufgrund einer starken Erkältung des Briten auf Mittwoch vertagt.

Gleich zu Beginn des Verhandlung erbaten Ecclestones Anwälte, den Prozesstag möglichst kurz zu halten. Auf dem Programm stand die Vernehmung der Oberstaatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl, die zu Ermittlungen gegen den ehemaligen BayernLB-Vorsitzenden Gerhard Gribkowsky aussagte. Die Oberstaatsanwältin stärkte Ecclestones Position, da sie Gribkowsky als unglaubwürdig bezeichnete. 2010 hatte Bäumler-Hösl den Ex-Banker mehrfach vernommen, dabei habe Gribkowsky "mit den Geschichten total geschwankt".

Gribkowsky war bereits an drei Verhandlungstagen vernommen worden, n, weil die Verteidigung noch Fragen hat.Ecclestones Anwälte wollen den Ex-Bayern-LB-Vorsitzenden weiter als unglaubwürdig darstellen. 

Erkälteter Ecclestone

Der Prozess vor dem Münchner Landesgericht unter dem vorsitzenden Richter Peter Noll wurde nach nur zwei Verhandlungsstunden auf Bitten der Ecclestone-Anwälte auf Mittwoch vertagt. Grund war die starke Erkältung des 83-Jährigen. Der Formel 1-Zampano war stark heiser und musste mehrmals husten.

Schmiergeldvorwürfe

Dem Formel 1-Boss Bernie Ecclestone wird vorgeworfen, Gribkowsky beim Verkauf der Formel 1-Rechte 44 Millionen Dollar gezahlt zu haben, um weiter an der Spitze der Formel 1 stehen zu können. Der Motorsport-Zampano bestreitet dies und spricht von Bedrohungen Gribkowskys. Bis ein Urteil gefällt wurde, muss Ecclestone zweimal pro Woche zum Prozess nach München reisen.