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Ecclestone-Überweisungen sollten verschleiert werden

Heute Redaktion
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Bild: CHRISTOF STACHE (POOL AFP)

Nach Angaben eines Zeugen im Schmiergeld-Prozess gegen Bernie Ecclestone soll der Formel 1-Boss die Zahlungen an den Banker Gerhard Gribkowsky absichtlich verschleiert haben. Der frühere Wirtschaftsberater des 83-Jährigen soll 2007 angewiesen worden sein, die Zahlungen an den ehemaligen BayernLB-Vorsitzenden über eine Firma in Panama zu tätigen.

soll der Formel 1-Boss die Zahlungen an den Banker Gerhard Gribkowsky absichtlich verschleiert haben. Der frühere Wirtschaftsberater des 83-Jährigen soll 2007 angewiesen worden sein, die Zahlungen an den ehemaligen BayernLB-Vorsitzenden über eine Firma in Panama zu tätigen. 

"Herr Ecclestone hat mir den Auftrag gegeben, diese Operation für ihn durchzuführen", so der Zeuge. Den Grund für die Zahlung habe Ecclestone aber nicht genannt und außerdem gebeten, ihn herauszuhalten. "Er wollte natürlich nicht, dass sein Name in Erscheinung tritt." In mehreren Teilbeträgen überwies die Firma aus Panama schließlich 22 Millionen US-Dollar an Gribkowsky. 

Eine ähnlich große Summe floss über Ecclestones Familienstiftung Bambino an den BayernLB-Vorstand. Ecclestone begründet diese Zahlungen mit einer Erpressung von Seiten des Bankers, die Staatsanwaltschaft wirft dem Formel 1-Zampano Bestechung vor.