Timeout
Dieses Eichhörnchen kann Artgenossen nicht leiden
In einer New Yorker Wohnung werden zwei Eichhörnchenbabys in einem Bett gefunden. Eines überlebt und wird adoptiert.
Die Geschichte des Eichhörnchenweibchens Thumbelina begann in einem New Yorker Bett. Weil Bauarbeiter das Nest der Mutter zerstörten, brachte diese ihre zwei Babys in einem improvisierten Nest unter einem Kopfkissen zur Welt. Danach verschwand sie. Thumbelinas Schwester überlebte nicht.
Thumbelina wurde von zwei Wildtierexperten adoptiert und mit der Flasche großgezogen. So wuchs das Eichhörnchen ohne Kontakt zu seinen Artgenossen auf. Jegliche spätere Versuche, Thumbelina mit anderen Eichhörnchen zu sozialisieren, schlugen fehl.
Anders als andere Eichhörnchen
Auch sonst ist Thumbelina ein spezielles Eichhörnchen. So trank sie viel länger Milch aus der Flasche als ihre Artgenossen und weigerte sich lange, etwas anderes zu probieren. Und während andere Eichhörnchenbabys nach spätestens fünf Wochen ihre Augen öffnen, wartete Thumbelina damit, bis sie neun Wochen alt war.
Das Auswildern Thumbelinas misslang. So lebt Thumbelina nun unter einem Dach mit ihren Adoptiveltern. Sie stibitzt Fressen aus den Einkaufstüten. Das Eichhörnchen hasst Ausflüge nach draußen. Und worauf sie ebenfalls sehr gut verzichten kann, ist das Geräusch des Staubsaugers.
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(asp)