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Ein Austria-Coach mit Rapid-Vergangenheit?

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Mario Kneisl

Die Wiener Austria macht auf der Trainersuche weiter große Fortschritte. Der Kandidatenkreis konnte eingeschränkt werden. Gespräche sollen in den nächsten Wochen folgen. Der Austria-Sportdirektor sprach in der Pressekonferenz vor dem Liga-Hit in Salzburg (Samstag ab 15.45 Uhr im Live-Ticker) auch über eine mögliche Rapid-Vergangenheit des neuen Coaches.

Die Wiener Austria macht auf der Trainersuche weiter große Fortschritte. Der Kandidatenkreis konnte eingeschränkt werden. Gespräche sollen in den nächsten Wochen folgen. Der Austria-Sportdirektor sprach in der Pressekonferenz vor dem Liga-Hit in Salzburg () auch über eine mögliche Rapid-Vergangenheit des neuen Coaches.

Am Verteilerkreis machte man sich mit einer Liste von rund 40 Kandidaten auf die Suche nach einem neuen violetten Betreuer. "Die Anzahl hat sich etwas verringert. Das wollen wir jetzt ansprechen. Wir werden mit zehn bis zwölf Kandidaten in die Gespräche gehen", erklärte der Austria-Sportdirektor am Freitag. "Die Liste besteht teils aus Namen, die wir im Kopf hatten und teils aus Personen, die uns angeboten wurden, an die wir nicht gedacht haben. Jetzt sind wir dabei, die Anzahl zu minimieren. Denn mit 40 gehen wir nicht in Gespräche." 

Dabei werden die Kandidaten jetzt nach einem ganz speziellen Schlüssel "benotet". "Es gibt 15 Kriterien. Da sind natürlich einige Favoriten dabei", so Wohlfahrt, der weiter keine Namen nennen möchte. Auch wollte der 50-Jährige nicht sagen, ob sich Interimscoach Andreas Ogris auf dieser Liste befindet. Mit dem violetten Coach brauche man keine Gespräche zu führen, denn "mit dem Andi spreche ich jeden Tag." 

Rapid-Vergangenheit kein Ausschlusskriterium

Wohlfahrt stellte klar: "Die Suche nach einem guten Trainer ist nie leicht." Auch nicht, wenn Andi Ogris Erfolge einfahren sollte. Laut dem Austria-Sportvorstand würden sich die Kriterien aber aufwiegen. "Sie erlauben einem Kandidaten in einer Sparte etwas besser zu sein, wenn er in einer anderen etwas schlechter ist."

Eine Vergangenheit beim Erzrivalen Rapid ist für Wohlfahrt vorläufig kein Kriterium: "Da muss ich einmal ein bisschen nachdenken. Wenn einer dieser Trainer einmal im Rapid-Stadion war, dann ist er nicht ausgeschlossen. Es gibt viel, viel wichtigere Sachen als das", so der 50-Jährige.