Politik

Ein Kofferraum voller Geld für Strache?

Heute Redaktion
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Eine anonyme Sachverhaltsdarstellung, die an die Korruptionsstaatsanwaltschaft ging, bringt Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache weiter in Bedrängnis.

Die Spesenaffäre um Ex-FPÖ-Chef Strache weitet sich aus. In einer anonymen Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft ist die Rede von Fotos einer "Sporttasche in einem Autokofferraum, in der größere Bargeldmengen zu sehen" sein sollen.

Der Anzeiger behauptet, dass Strache seit 2015 regelmäßig "verbotene Zuwendungen" in solchen Sporttaschen erhalten habe, auch seiner Zeit als Minister. Das Bargeld stamme von "Geschäftsleuten" aus Russland und der Ukraine, damit sollte ein Nationalratsmandat der FPÖ gekauft werden.

Rechnungsbelege von Strache werden geprüft - auch die von Philippa

Weiters wurden den Staatsanwälten private Rechnungsbelege von Strache, seiner Frau Philippa und Harald Vilimsky übergeben, die in die FPÖ-Buchhaltung übernommen worden sein sollen.

Es werden mehrere Zeugen genannt: Anwalt M., der eine Rolle im Ibiza-Video spielt, Oliver R. und eine Referentin von Strache. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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