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Ein Ogris in Form genügt nicht mehr

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

War Andi Ogris als Spieler in Form, und das war er meistens, konnte er Spiele im Alleingang entscheiden. Das geht als Trainer nicht. Diese Erkenntnis wird ihm bleiben, wenn er zu Saisonende Platz für das nächste Versuchskaninchen macht. Erhöht sich nicht die violette Trefferquote am Transfermarkt, bleibt auch die am Spielfeld niedrig.

Da hat Rapid besser gearbeitet. Im Vorjahr kritisierten viele – auch ich – den Abgang des 40-Tore-Quintetts Boyd, Sabitzer, Burgstaller, Trimmel und Boskovic. Doch siehe da: Der "Ersatz" Beric, Schobesberger, Kainz  und Schwab hält schon bei 39 Treffern. Wenn Sportdirektor Müller im "Heute"-Talk ankündigt, keine Spieler abgeben zu wollen, ist das ein Warnsignal für Salzburg.

Die Bullen sind heuer wieder überlegen Meister, aber lang nicht so stark wie letzte Saison. Dieses Team hat es in Europa schwer. Sie müssen auf ihren Sportdirektor hoffen. Rangnick meinte, man schafft es in die Champions  League, wenn niemand damit rechnet. Das wäre heuer der Fall.