Sport

Ein Stich mitten ins "Ski-Herz"!

Heute Redaktion
Teilen

Schweizer Janka schlägt in Garmisch Scheiber um zwei Hunderstel und verpasst ÖSV Doppel-Watsche. Erstmals seit der Saison 1991/1992 kein Abfahrtssieg, Raich im Kampf um Kristall jetzt 54 Punkte zurück.

Autsch - das tat richtig weh!  Carlo Janka entschied den Abfahrtskrimi auf der WM-Strecke 2011 hauchdünn für sich, stürzte die Ski-Nation Österreich in die größte Abfahrtspleite seit 18 Jahren - und hat jetzt im Duell um die große Kristallkugel alle Trümpfe in der Hand.

Ich wusste, dass ich aufs Podest fahren muss, wenn ich gegen Benni noch eine Chance haben will. Das habe ich getan, meinte Janka, bei dessen Siegesfahrt die Sonne durchblitzte, im Ziel cool. Schon heute will er im Super-G nachlegen. Ich brauche vor den technischen Disziplinen ein Punktepolster auf Benni. 

Mario Scheiber ärgerte sich über einen groben Fehler im Mittelteil, der ihn seinen ersten Weltcup-Sieg kostete. So ein Mist mit den Hundersteln. Andere gewinnen mit Fehlern, ich nicht - das ist der Unterschied. Mit dem Verlauf seiner Comeback-Saison war der Osttiroler aber nicht unzufrieden. Ich war sehr konstant. Das ist positiv. Hans Grugger, der zweite Rückkehrer, freute sich als Fünfter über sein bestes Saisonresultat. Ich bin happy. Ein bisschen was fehlt mir noch zur Topform.