Wirtschaft

"Ein, zwei Grad weniger" – Gewessler gibt Spar-Tipps

Wegen der steigenden Gaspreise wird europaweit versucht, den Verbrauch zu reduzieren. Gewessler lobt jetzt alle, die ein oder zwei Grad runterfahren.

Ministerin Leonore Gewessler rät dringend davon ab, Heizstrahler zu verwenden.
Ministerin Leonore Gewessler rät dringend davon ab, Heizstrahler zu verwenden.
apa/picturedesk ("Heute"-Montage)

Angesichts der Energiekrise und der steigenden Gas- und Strompreise im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg fordert die EU von seinen Mitgliedsstaaten einen verminderten Gasverbrauch. Demnach sollen zwischen August 2022 und März 2023 15 Prozent eingespart werden. Nun vermeldet das Klimaministerium der EU eine durchaus positive Entwicklung der Nachfrage.

Verglichen mit den letzten fünf Jahren sei der Gasverbrauch in Österreich in den letzten vier Monaten deutlich gesunken. Abhängig vom jeweiligen Monat konnte ein Minus von 8,3 bis 25,4 Prozent erreicht werden. Durchschnittlich sind es über 18 Prozent. 

Minus 25,4 Prozent im August

Klimaministerin Leonore Gewessler in der Aussendung dazu: "Die Ergebnisse zeigen, dass sich unsere gemeinsamen Bemühungen auszahlen". Mit minus 25,4 Prozent konnt der größte Rückgang im August verzeichnet werden. Im September waren es 8,3, im Oktober 24,7 und im November 16,5 Prozent (vorläufige Daten vom Austrian Gas Grid Management (AGGM)). Die Daten stammen von der E-Control.

Ein, zwei Grad weniger

Für Gewessler scheint klar, wem diese Entwicklung zu verdanken ist: "Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die bei dieser gemeinsamen Kraftanstrengung mitgeholfen haben. Jeder Beitrag zählt, egal ob es die großen Verbraucher in der Wirtschaft sind oder die privaten Haushalte, die um ein oder zwei Grad weniger heizen."

Der Gasverbrauch in Österreich ist im Vergleich zu den letzten 5 Jahren deutlich gesunken.
Der Gasverbrauch in Österreich ist im Vergleich zu den letzten 5 Jahren deutlich gesunken.
Betriebsstatistik der E-Control (NRA)
    4.741 Euro im November und 1.384,80 Euro ab Dezember soll die Familie zahlen.
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    Leserreporter, Screenshot Google Maps
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