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Einblicke: So läuft Corona-Training bei der Austria

Heute Redaktion
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Die Austria gibt Einblicke ins Training.
Die Austria gibt Einblicke ins Training.
Bild: GEPA-pictures.com

Seit vergangener Woche trainieren Österreichs Bundesligisten wieder. Bei der Wiener Austria entscheidet das medizinische Team täglich, wer trainieren darf.

Der Austria-Kader ist für die Trainingseinheiten in Sechsergruppen eingeteilt worden. Jeder Gruppe ist ein fixer Physiotherapeut zugeteilt worden, um die Durchmischung zu verhindern.

"Wir haben die Hands-on-Therapien auf ein Minimum reduziert. Wir schauen auch, dass die Spieler das Trainingsgelände nach dem Trainingsende so schnell wie möglich verlassen", erklärte Physiotherapeut Christoph Lichtenecker.

Ob die Spieler überhaupt in die Generali Arena kommen dürfen, entscheidet das medizinische Team jeden Tag neu. Nach dem Aufstehen müssen die violetten Kicker sieben Gesundheitsfragen beantworten. Bevor es zum Training geht, muss jeder Fußballer seine Temperatur messen.

"Die sieben Fragen checken die Symptome des Virus bestmöglich ab. Uns würde sofort auffallen, wenn jemand Symptome hat. In diesem Fall würden wir die nächsten Schritte setzen", so Lichtenecker weiter.

Beim Eintreffen in der Generali Arena müssen die Fußballer dann noch einen Checkpoint passieren. Die medizinische Abteilung stellt nochmals Fragen zum Gesundheitszustand. Außerdem wird überprüft, ob alle Spieler mit Maske, eigener Trinkflasche und Desinfektionsmittel ausgestattet sind.

"Wir sind so etwas wie ein Versuchsprojekt – deshalb sind wir sicher besonders im Fokus. Aber lieber so, als gar nicht trainieren", so der Austria-Physio.