Aryna Sabalenka ehrlich

"Eine Bitch" – Tennis-Star offenbart zwei Gesichter

Aryna Sabalenka ist aktuell die beste Tennisspielerin der Welt.  Nach einem Vorfall beim Turnier in Madrid offenbarte sie jetzt ihre zwei Gesichter.
Sport Heute
10.05.2025, 07:58
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Sabalenka ist die unangefochtene Nummer Eins der Frauen-Tenniswelt, zementierte ihre Vormachtstellung zuletzt auch mit dem Titel in Madrid ein. Im Verlauf des Masters musste die Belarussin nur einen Satz abgeben, gewann im Finale gegen Coco Gauff aus den USA souverän mit 6:3 und 7:6. Die 27-Jährige macht sich allerdings nicht nur Freunde auf der Tour. Ihr Verhalten am Platz ist oft grenzwertig, aber meistens von Erfolg gekrönt.

Verantwortlich dafür sind ihre zwei Gesichter. In einer Medienrunde im Zuge des WTA-Turniers in Rom erklärte sie: "Auf dem Platz bin ich eine sehr unangenehme Person, bin geradezu böse. Kurz gesagt, eine Bitch. So haben sie mich hier auch genannt. Wahrscheinlich besitze ich einfach nur diese Gier und Hartnäckigkeit."

Sabalenka mit Mätzchen

Im Viertelfinale gegen Marta Kostyuk sorgte Sabalenka für Aufsehen, als sie im Tiebreak beim Stand von 4:5 nach einem misslungenen ersten Aufschlag kurzerhand selbst das Match unterbrach, zur Schiedsrichterin ging, um sich über den einsetzenden Regen zu beschweren. Die WTA-Nummer-Eins taktierte, um den Rhythmus ihrer Gegnerin zu brechen. Die Mätzchen gingen voll auf. Auch, weil die Schiedsrichterin zum Unverständnis aller Beteiligten ihr einen zweiten ersten Aufschlag zusprach, gewann die Belarussin kurz darauf das Match.

Kostyuk wütete nach dem Vorfall: "Sie hat von selbst aufgehört, niemand hat sie aufgehalten! Sie sagte: ,Ich schlage nicht auf.' Wie kann das danach erster Aufschlag sein?" Zu ihrem Team sagte sie noch am Platz: "Die wird nie einen Fairness-Preis gewinnen, so viel ist sicher."

Sabalenka selbst gab im Anschluss ihr unsportliches Verhalten selbst zu und zeigte keinerlei Reue. "Ich wusste, dass ich einen Doppelfehler machen würde. Also habe ich entschieden, dass das Spiel nicht weitergehen kann. Ich bin froh, dass ich es getan habe." Sie stellte auch klar: "Man muss gemein sein. Abseits des Platzes kann man natürlich ein gutes Mädchen sein. Auf dem Court muss man gemein, hungrig, gierig und sehr unangenehm sein."

In der zweiten Runde des WTA-Klassikers von Rom bekommt es Sabalenka nun mit US-Spielerin Sofia Kenin zu tun.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.05.2025, 10:34, 10.05.2025, 07:58
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