Politik
Neue Einreiseregeln: Aus für das Quarantäne-Freitesten
Die neuen Einreiseregeln nach der Lockdown-Öffnung haben es in sich. So müssen Einreisende trotz negativem Test ganze zehn Tage in die Quarantäne.
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat am Dienstag die verschärften Corona-Strafen und -Maßnahmen vorgestellt. Darunter finden sich eine fast vervierfachte Strafhöhe bei Verstößen gegen die Maskenpflicht – von 25 auf 90 Euro –, eine verstärkte Kontrolle von Skigebieten und rigorose Grenzkontrollen zu den Nachbarländern. Vor allem ein Punkt sticht aber hervor: Eine Verkürzung der Quarantäne ist nicht mehr möglich.
Kein Entkommen aus Quarantäne
Für alle Einreisenden mit Ausnahme von Pendlern und jenen Personen, die unter eine Ausnahmeregelung fallen, gelten in Zukunft zwei Dinge: Einerseits müssen sie einen negativen aktuellen Corona-Test an der Grenze vorweisen, andererseits müssen sie trotzdem zehn Tage in Quarantäne. Und aus dieser kann man sich nun nicht mehr "freitesten". Heißt: Die zehn Tage müssen nun zwingend in Quarantäne verbracht werden, egal ob das Testergebnis negativ ist.
Auch Pendler müssen zum Test
Erstmals wird es zudem auch für Pendlerinnen und Pendler eine Testverpflichtung wie auch eine Verpflichtung zum Registrieren bei der Einreise geben, so Nehammer. Sie waren bislang von den Maßnahmen ausgenommen, nun muss ein Mal pro Woche ein negativer Test mit entsprechendem Nachweis erfolgen. Neu ist auch, dass sich Pendler im Rahmen der so genannten "Pre Travel Clearance" vor der Einreise registrieren müssen.