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Goalie schlägt Linz-Star Lebler Stock ins Gesicht

Heute Redaktion
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Beim Eishockey-Schlager Linz gegen Znaim kam es zum Eklat. Gäste-Goalie Lassila schlug Österreichs Teamspieler Brian Lebler mit dem Schläger ins Gesicht.

Die Black Wings besiegten die Adler aus Znaim am Dienstagabend mit 2:1. Die Linzer dürfen in der Quali-Runde in Richtung Play-offs schielen. Für die Tschechen wird es langsam eng. Dazu später mehr.

Die sportliche Lage der beiden EBEL-Klubs geriet in der oberösterreichischen Landeshauptstadt zur Nebensache. Im Schlussdrittel kam es in der Linzer Eishalle zum Skandal-Foul.

Als Black-Wings-Kapitän Brian Lebler nach einem Zweikampf im Torraum von Znaim-Keeper Teemu Lassila landete, brannten bei dem Finnen die Sicherungen durch.

Lebler rempelte den 36-Jährigen an. Im Eishockey kann man hierbei vielmehr von einer sanften Berührung sprechen. Lassilas Reaktion fiel unverhältnismäßig aus.

Der Schlussmann stieß Lebler von sich, ließ seine Fanghand mit einem linken Schwinger ins Gesicht des Austro-Kanadiers segeln und holte dann mit seiner Rechten aus.

Lassila schlug dem österreichischen Teamstürmer mit der Stockschaufel ins Gesicht. Lebler ging zu Boden. Die hässliche Szene spielte sich direkt vor den Augen des Schiedsrichters ab.

Die logische Konsequenz: Fünf Minuten plus Matchdauer-Disziplinarstrafe. Lassila muss sich nach seiner Unsportlichkeit aber auf Post von der Liga gefasst machen. Schwer vorstellbar, dass sein Stockschlag keine längere Sperre nach sich ziehen wird.

Lebler scheint keine Verletzung davongetragen zu haben.

Weiter oben im Artikel seht ihr die Szene in Bildern, ServusTV zeigt den Aufreger in den Spiel-Highlights:

Die Black Wings teilen sich nach drei Runden in der Quali-Runde die Tabellenführung mit Villach. Beide halten bei je zwölf Punkten. Verfolger Fehervar und Innsbruck halten bei je sieben Zählern, Znaim bei sechs, Schlusslicht Dornbirn bei vier.

Die ersten drei der schlechtesten sechs Teams des Grunddurchgangs sichern sich die letzten Play-off-Tickets. Währenddessen spielen die besten fünf Teams in der Platzierungsrunde um das Pickrecht – also darum, wer sich zuerst seinen Viertelfinal-Gegner aussuchen darf.