Wirtschaft

Eklat bei Gesprächen– Arbeitgeber machen kein Angebot

Am Dienstag ging die erste Verhandlungsrunde zu den Kollektivverträgen für den Handel über die Bühne. Ergebnis gibt es keines.

Michael Rauhofer-Redl
Die erste Verhandlungsrunde über die Kollektivverträge im Handel ging ohne Ergebnis zu Ende. 
Die erste Verhandlungsrunde über die Kollektivverträge im Handel ging ohne Ergebnis zu Ende. 
"Heute"

Die erste Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die 430.000 Angestellten im Handel wurden am Dienstag ergebnislos abgebrochen. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 3. November anberaumt. In einer Aussendung zeigt sich die Gewerkschaft äußerst verwundert über das Vorgehen der Arbeitgeberseite. 

"Wir sind doch einigermaßen verwundert, dass die Arbeitgeber trotz langer Vorbereitungszeit und in Kenntnis der Wirtschaftsdaten erst heute im Verhandlungsverlauf feststellten, dass Sie sich noch Zeit brauchen, um konkrete Konzepte und Vorstellungen ihrer Ideen zu einem Gehaltsabschluss für einen Weg zu einem Abschluss auf den Tisch zu legen. Wir wissen, dass Handelsleute rechnen können. Die Zahlen und Eckdaten sind ja schon lange bekannt", so Helga Fichtinger, Chefverhandlerin der Gewerkschaft GPA.

"Forderungen bleiben aufrecht"

"Unsere Forderung nach einer dauerhaften und kräftigen Gehaltssteigerung bleibt im vollen Ausmaß aufrecht. In den nächsten Tagen werden BetriebsrätInnen ihre Betriebsratsitzungen abhalten und vorsorglich bereits jetzt Betriebsversammlungen für die Zeit zwischen dem 7. und 9. November 2022 einberufen", so Martin Müllauer, Vorsitzender der GPA Wirtschaftsbereichs Handel.

Sollte es in der zweiten Verhandlungsrunde zu keinem akzeptablen Arbeitgeberangebot kommen, werden wir die Beschäftigten über den Zwischenstand der KV-Verhandlungen sowie nochmals ausführlich über die Forderung informieren

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com