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"Ekliger als im Hinspiel" – Salzburg vor Zagreb gewarnt

Am Dienstag 21:00 trifft Salzburg in der Champions League auswärts auf Dinamo Zagreb. Trotz dem Hinspiel-Sieg wartet in Kroatien ein heißer Tanz.

Heute Redaktion
Salzburg erwartet im Rückspiel gegen Dinamo Zagreb ein harter Kampf.
Salzburg erwartet im Rückspiel gegen Dinamo Zagreb ein harter Kampf.
gepa

Meister Red Bull Salzburg trifft in der Champions-League-Gruppenphase auswärts auf den kroatischen Vertreter Dinamo Zagreb. Das Hinspiel vergangene Woche konnten die Bullen mit 1:0 für sich entscheiden. In einem umkämpften Spiel traf Noah Okafor per Elfmeter zum umjubelten Heimsieg der Mozartstädter. 

"Es wird sicher noch ekliger als im Hinspiel", erklärt Salzburg-Trainer Matthias Jaissle vor dem Spiel. "Wir wissen, was uns erwartet und erwarten einen heißen Tanz, weil Dinamo zu Hause mit den Fans im Rücken richtig Gas geben wird. Da müssen wir von der ersten Sekunde an hellwach sein und dagegenhalten", erwartet der 34-Jährige einen heißen Tanz gegen den kroatischen Rekordmeister.

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"Wir werden vor unseren eigenen Fans eine andere Mannschaft sehen. Da müssen wir anders auftreten, es ist ein sehr wichtiges Spiel", gab Zagreb-Trainer Ante Cacic bereits nach der Niederlage in Salzburg die Marschroute für das Rückspiel vor.

Die Bullen könnten mit einem Auswärtssieg die Tabellenführung in der Gruppe E absichern und den Abstand auf Zagreb auf fünf Punkte erhöhen. Vor den anstehenden Duellen gegen Chelsea und Milan wären drei Punkte wichtig, um im europäischen Geschäft zu überwintern und womöglich sogar ins Achtelfinale aufzusteigen. 

Zagreb sagte Meisterschaftsspiel ab

Der kroatische Top-Klub sagte vor dem anstehenden Champions-League-Hit das geplante Meisterschaftsspiel gegen Istra ab. Die Bullen hingegen konnten in Altach nach hartem Kampf mit 3:2 gewinnen. Coach Jaissle schonte für das Bundesligaspiel neun Stammspieler, so standen unter anderem Nicolas Seiwald, Amar Dedic, Andreas Ulmer und Noah Okafor erst gar nicht im Kader. 

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    Diese Bundesliga-Stars müssen bei ihren Klubs um ihre Stammplätze bangen. "Heute" zeigt die Tribünengäste, Bankerldrücker und ihre Problemfelder.
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    Gepa

    Jaissle sieht durch die Spielverschiebung der Kroaten nicht unbedingt einen Fitnessvorteil. "Wir gehen davon aus, dass morgen die Frische wieder zurück ist", erklärt der Deutsche im Vorfeld der Begegnung. 

    Ulmer und Capaldo fraglich

    Die Salzburger müssen weiterhin auf Fernando (Oberschenkel), Dijon Kameri (Schulter), Justin Omoregie (Oberschenkel), Samson Tijani (Schien- und Wadenbein) und Sekou Koita (Oberschenkel) verzichten.

    Außerdem droht den Bullen der Ausfall von Nicolas Capaldo (Knie) und Andreas Ulmer (Adduktoren). Beide Spieler reisten mit der Mannschaft nach Kroatien. Jaissle gibt sich dennoch optimistisch, dass die beiden Stammkräfte zur Verfügung stehen. "Es schaut gut aus bei den beiden" zeigt sich der 34-Jährige optimistisch.