Morgenstund hat Elch im Mund! Zumindest für "Heute"-Leser Manuel, der Emil am Freitag um 05.00 Uhr in der Früh in Pixendorf erblickte. "Ich stand auf der Terrasse im vierten Stock, um meinen Kaffee im Dunkeln zu genießen. Dann hörte ich etwa 20 Meter unterhalb ein lautes Rascheln neben dem Feld. Zuerst dachte ich es sei ein Fuchs", erklärt der Leser im "Heute"-Talk. Nach einigen Augenblicken bemerkte er, dass es sich um ein größeres Tier wie eine Kuh oder ein Pferd handeln muss.
Doch nach mehrmaligen Hinsehen sah Manuel Elch Emil, der gemächlich die Lichtung zur Hauptstraße hinaufging. "Er stolzierte anschließend über die Hauptstraße Richtung Michelhausen, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, auch als die ersten Autos Richtung Bahnhof Tullnerfeld entgegenfuhren", beschreibt er die Elch-Sichtung. Etwa zwei bis drei Minuten lang war Emil im Sichtfeld des "Heute"-Lesers. Laut Manuel machte er einen stolzen Eindruck, war unbeeindruckt von den Fahrzeugen. Entgegen anderer Beobachtungen wirkte das Tier nicht verletzt, so der Leserreporter.
Auch eine weitere Leserreporterin begegnete dem Wildtier. Sie filmte Emil am Ortseingang von Plankenberg. Gleich hinter der Ortstafel bog der Elch dann in die angrenzenden Büsche.
Stunden zuvor sorgte Emil für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Nach dem Anruf eines besorgten Tierarztes mussten die Einsatzkräfte in Baumgarten anrücken um das Wildtier mit Wasser zu versorgen. Auch die niederösterreichische Polizei sicherte die Straße mit Blaulicht und Warndreiecken ab.
