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Elf Fakten zum EURO-Finale Portugal gegen Frankreich

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Martin Priebernig

Kurz vor dem EURO-Finale haben wir tief in den Statistik-Büchern der UEFA gekramt und einige Schmankerl herausgepickt. Von Ronaldos EM der RRekorde über Frankreich als torgefährlichste Mannschaft bis hin zur beeindruckenden Bilanz der Gastgeber in direkten Duellen mit den Iberern ist alles, was man wissen muss, dabei.

Kurz vor dem -Finale haben wir tief in den Statistik-Büchern der  UEFA gekramt und einige Schmankerl herausgepickt. Von Ronaldos EM der Rekorde über Frankreich als torgefährlichste Mannschaft bis hin zur beeindruckenden Bilanz der Gastgeber in direkten Duellen mit den Iberern ist alles, was man wissen muss, dabei. 

Die Bilanz: 

Geht es nach der Statistik, heißt der Favorit Frankreich. Von den 24 bisher ausgetragenen Duellen gewannen "Les Bleus" 18, fünf Mal ging Portugal als Sieger vom Platz. Beeindruckend dabei: Die letzten zehn Duelle entschied Frankreich für sich. Der letzte Erfolg der Portugiesen datiert aus dem Jahr 1975.

Frankreich letzter Verlängerungs-Sieger

Eine kuriose Statistik: In den letzten drei EM-Finals blieb die siegreiche Mannschaft stets ohne Gegentor. Das letzte Endspiel, das in der Verlängerung entschieden werden musste, war Frankreichs Sieg bei der EURO 2000. David Trezeguet schoss "Les Bleus" per Golden Goal zum Titel.

Portugal bessere Elfmeterschützen

In Portugals Geschichte bei Großereignissen musste die "Selecao" bislang vier Mal ins Elfmeterschießen. Davon konnten die Iberer aber drei Penaltyschießen für sich entscheiden. Schlechter sieht die Bilanz dabei für Frankreich aus. Drei Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber. Das letzte davon ging im WM-Finale 2006 verloren. 

Die Remis-Könige

Ja, man kann auch mit sieben Unentschieden nach 90 Minuten Europameister werden. Portugal war bis zum Halbfinale auf dem besten Weg dorthin. Denn alle drei Gruppenspiele endeten Unentschieden. Portugal stieg als Gruppen-Dritter knapp auf. Im Achtelfinale brauchte es ein Tor in der 117. Minute. Im Viertelfinale ging´s ins Elfmeterschießen. Der 2:0-Sieg im Halbfinale über Wales war der erste Sieg der Portugiesen bei der EURO.

Portugals Titel-Trauma

Frankreich steht vor eigenem Publikum im Finale. Doch wie schwer diese Last sein kann, zeigte ausgerechnet Portugal. Denn die "Selecao" verlor ihr bislang einziges Endspiel, das EM-Finale von 2004 in Lissabon gegen Griechenland mit 0:1. 

Ronaldos EURO der Rekorde

Eines ist bereits vor dem Finale klar: Die Endrunde 2016 wird in die Geschichte eingehen. Besonders für Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Superstar wurde mit seinem Einsatz gegen Österreichs der Rekord-Teamspieler seines Landes, zog mit drei Treffern in der ewigen Torschützenliste mit dem Führenden Michel Platini gleich, traf mit seinem Fersler gegen Ungarn als erster Spieler bei vier EM-Endrunden und stellte mit 21 Einsätzen inklusive dem Finale eine neue Bestmarke an EURO-Partien auf.

Frankreichs stolze Serie ohne Pleite

Die Hochform der Franzosen hält nun schon seit zehn Spielen an. Seit November 2015 sind "Les Bleus" ungeschlagen, feierten neun Siege und ein Remis. Das 0:0 in der Gruppenphase gegen die Schweiz beendete eine Serie von sechs Siegen in Serie. 

Frankreichs positive Final-Bilanz

Frankreich steht zum fünften Mal in einem großen Endspiel. Die ersten drei Finals entschieden "Les Bleus" auch für sich (EM 1984 und WM 1998 im eigenen Land sowie EM 2000). Das WM-Finale 2006 ging gegen Italien verloren. 

Ronaldo und Pepe um UEFA-Double

Ein ganz besonderes Double können Cristiano Ronaldo und Pepe erreichen. Die beiden Portugiesen gewannen die Champions League am 29. Mai gegen Atletico Madrid, können sich nun zu den "Königen Europas" krönen. Frankreichs Superstar Antoine Griezmann ging dabei als Verlierer vom Platz. Der Franzose Adil Rami gewann mit dem FC Sevilla die Europa League. 

Frankreich treffsicherer

Mit insgesamt 13 Toren und einem Torschnitt von 2,17 Toren pro Spiel war Frankreich die bisher treffsicherste Mannschaft bei der EURO. Beinahe die hälte aller Tore gingen dabei auf das Konto von Antoine Griezmann (6). Portugal gelangen lediglich acht Volltreffer, ein Schnitt von 1,33 Toren pro Spiel. Beide Teams schossen 36 Mal auf das gegnerische Tor, nur Deutschland versuchte es einmal öfter. 

Die portugiesischen Dauerbrenner

Nachdem Portugal zwei Mal in die Verlängerung musste, haben Cristiano Ronaldo und Keeper Rui Patricio mit 600 Minuten die längste Gesamtspielzeit in den Beinen. Die französischen Dauerbrenner Hugo Lloris, Bacary Sagna und Patrice Evra kamen lediglich auf 540 Minuten.