Coronavirus

Elf Todesfälle nach AstraZeneca-Impfung in Deutschland

Mindestens 55 Impfvorfälle und 11 Tote gibt es in Deutschland nach einer Impfung mit AstraZeneca. In Österreich warnte die AGES erneut Ärzte und Apos.

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EMA-Vertreter bestätigt, dass AstraZeneca in Verbindung mit den Thrombosen steht.
EMA-Vertreter bestätigt, dass AstraZeneca in Verbindung mit den Thrombosen steht.
Science Photo Library / picturedesk.com ("Heute"-Montage)

Der Billig-Impfstoff des schwedisch-britischen Herstellers AstraZeneca kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen: Mittlerweile soll es in Deutschland bereits 55 Fälle von Hirnvenenthrombosen geben. Elf Geimpfte überlebten nicht. Auffällig dabei: Rund 90 Prozent der Opfer waren Frauen.

Die EMA (European Medicines Agency) hielt immer am AstraZeneca-Impfstoff fest, bestätigte indes Anfang April einen Zusammenhang zwischen dem Vakzin und Hirnvenenthrombosen - mehr dazu lesen Sie hier. Für die EU-Kommission ist das unbefriedigend, sie forderte die EMA zu einem wiederholten Bericht über AstraZeneca auf.

Nochmalige Warnung

Weiters schickte die österreichische Arzneimittelbehörde einen weiteren, sogenannten Rote-Hand-Brief an alle Ärzte und Apotheken aus. Darin wird, nach Ende März, erneut über mögliche Risiken von AstraZeneca gewarnt. Es war somit bereits der zweite Rote-Hand-Brief binnen drei Wochen - mehr dazu hier.

In Österreich hatte es den jüngsten AstraZeneca-Impfvorfall erst vor zwei Tagen gegeben - mehr dazu hier. Mittlerweile sprechen Insider von gut 30 Fällen in Österreich.