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Elfenbeinküste: Nicht Drogba, Toure ist der wahre Chef

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Noch nie hat ein afrikanisches Team bei einer WM den Titel geholt. Das wird auch nach Brasilien so sein. Dabei liegt es nicht an der Qualität, die ist top. Es liegt an der Mentalität.

Zuerst wird getanzt und gefeiert, erst dann gekämpft. Und oft hat bei Afrikas Teams der Star das Sagen, nicht der Teamchef. So gibt es vor den Matches meist zwei Ansprachen. Erst die vom Trainer, dann die vom Kapitän, der alles ändert.

Auch bei Didier Drogba und der Elfenbeinküste ist das nicht anders. Mit Ghana und Nigeria schätze ich die "Elefanten" als stärkste Vertreter Afrikas ein. Wobei Drogba nur noch am Papier der Chef ist, intern ist es Yaya Toure. Der Manchester- City-Abräumer gehört auf seiner Position zu den Besten der Welt.

Enttäuscht hat er mich nur in der Champions League gegen Ex-Klub Barcelona. Da hat er die Gegenspieler gestreichelt. Sonst fährt er die Sense aus. Ein Profi darf zwischen Freund und "Feind" keinen Unterschied machen .

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