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Elfer in letzter Minute kostet Salzburg Auswärtssieg

Heute Redaktion
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Das ist bitter! Red Bull Salzburg holte im Hinspiel der dritten Quali-Runde für die Champions League zwar ein 1:1 bei Omonia Nikosia, kassierte den Ausgleich aber erst in der letzten Minute per Elfer. Dank Auswärtstreffer legte Österreichs Meister dennoch eine solide Basis für den Aufstieg.

Bei rund 30 Grad im Schatten und vor 20.000 euphorischen Zyprer lieferten sich die Salzburger mit Omonia Nikosia einen harten Kampf.

Bereits in der achten Minute erzielte Neuzugang Gonzalo Zarate das 1:0. Der Argentinier wurde auf der rechten Seite schön in Szene gesetzt, zog nach innen und schoss aufs lange Eck. Unter Mithilfe des Torwarts kullerte der Ball ins Tor.

Salzburger Konter ungefährlich

Nach einer halben Stunde fand Mendes da Silva die Riesenchance auf den zweiten Auswärtstreffer vor, doch der Niederländer setzte eine Svento-Vorlage neben den Pfosten. Im Gegenzug hatten die Salzburger Glück, als der ungarische Schiedsrichter eine harte Attacke von Afolabi am Sechzehner nicht pfiff.

Omonia Nikosia wurde mit Fortdauer der Partie immer stärker und erhöhte in der zweiten Spielhälfte den Druck. Nach einer Stunde hielten die Zyprioten bei 65 Prozent Ballbesitz, die Mozartstädter verlagerten sich aufs Kontern. Roman Wallner war als Solospitze jedoch allein auf weiter Flur und konnte kaum für Gefahr sorgen.

Schönheitsfehler: Salzburg kassiert Ausgleich

Auf der anderen Seite kam Nikosia immer wieder zu guten Gelegenheiten, die Defensive des österreichischen Meisters hielt dem Druck aber stand - bis zur 90. Minute: Mendes da Silva grätschte Leandro im Strafraum um, der Schiedsrichter entschied zurecht auf Elfmeter. Diesen verwertete Ex-Newcastle-Spieler LuaLua sicher zum späten aber verdienten Ausgleich.

Salzburg hat im Rückspiel nächsten Mittwoch dennoch alle Trümpfe in der Hand. Dank des Auswärtstreffers würde sogar ein 0:0 zum Aufstieg in die vierte und letzte Champions-League-Quali-Runde genügen.