Ausgleich in Minute 94

Elfmeter-Eklat bei Rapid? "Sehr, sehr strittig!"

Daniel Maderner schockte Rapid spät, traf vom Punkt in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 1:1-Ausgleich. Aber: Der Elfer-Pfiff war strittig.
Sport Heute
21.09.2025, 20:41
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Strittiger Elfmeter lässt GAK jubeln! Lange sah es nach einem mühsamen 1:0-Sieg der Hütteldorfer in der steirischen Hauptstadt aus, dann rettete aber ein fragwürdiger Elfmeterpfiff dem Tabellenletzten einen Punkt. Jacob Italiano ging nach einem Zweikampf mit Rapid-Angreifer Marco Tilio im Strafraum der Wiener zu Boden. Schiedsrichter Harald Lechner entschied nach VAR-Einsicht auf Strafstoß, Daniel Maderner traf platziert ins rechte Eck – und so kam Rapid nicht über ein bitteres 1:1-Unentschieden hinaus. Nach dem Spiel gingen die Meinungen zum gegebenen Strafstoß auseinander.

"Ich habe es kurz gesehen, aber kann nicht klar sagen, ob es ein Foul war oder nicht. Das müsste ich mir genauer anschauen. Aber bitter auf jeden Fall", erklärte Rapids Kapitän Matthias Seidl im Sky-Interview über den fragwürdigen Pfiff. GAK-Profi Tobias Koch hingegen hatte eine glasklare Meinung: "Ich glaube, es ist eine sehr, sehr strittige Entscheidung. Es ist eine harte Entscheidung."

Torschütze Maderner, der vom Punkt traf, schlug in eine ähnliche Kerbe wie sein Teamkollege ein und meinte schmunzelnd: "Schwierig. Glücklich für uns." Auch Sky-Experte Andreas Herzog sah im Elfmeterpfiff eine fragwürdige Entscheidung, konnte den Strafstoß nicht verstehen. "Da gibt's halt ein bisschen einen Körperkontakt. Für das hätte ich keinen Elfmeter gepfiffen. Ich glaube, Harald Lechner hat es richtig entschieden. Dann hat sich der VAR eingemischt."

Ein glasklares Foul war es im Vorfeld des Strafstoßes jedenfalls nicht. Tilio stürzte im Zweikampf und fiel seinem Gegenspieler unglücklich in die Beine – Absicht konnte man dem Australier nicht unterstellen. So sah auch Lechner zunächst kein strafbares Vergehen und ließ weiterspielen. Erst nach dem Eingriff des VAR entschied der Unparteiische, zum Unverständnis einiger Spieler, auf Strafstoß.

Rapid-Trainer Peter Stöger verstand die Aufregung um den gegebenen Elfmeter nicht und wollte keine klare Fehlentscheidung erkennen. Diplomatisch erklärte der 59-Jährige: "Es ist wie es ist, ich kann es nicht ändern. Wenn es gecheckt wird und gewertet wird, ist es okay. Es gibt einen VAR, die schauen drauf und es gibt Leute, die das bewerten."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 21.09.2025, 20:55, 21.09.2025, 20:41
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