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Eltern prügelten sich bei U16-Match bis Polizei kam

Bei einem Nachwuchs-Spiel in Oberösterreich musste die Polizei eingreifen. Eltern und Spieler waren in eine Massenschlägerei verwickelt.

Heute Redaktion
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In Oberösterreich ist ein U16-Fußballspiel komplett eskaliert. Im Match der Alterskollegen von Vorwärts Steyr und Haid flogen nach einem Platzsturm von verärgerten Eltern die Fäuste. Die Polizei musste den Tumult schlichten.

Aufgrund der Schiedsrichter-Leistung soll es zu dem Eklat gekommen sein. Wie "fanreport.com" berichtet, gab es eine Prügelei zwischen verärgerten Eltern der U16-Kicker. Erst als zwei Streifenwagen der Polizei eintrafen, konnte die Situation – ohne Verletzte – geschlichtet werden.

Auch Spieler waren an dem Raufhandel beteiligt: "Eltern haben nach dem Spiel offenbar den Platz gestürmt. Dabei kam es zu Tätlichkeiten, in denen auch Spieler involviert waren. Traurigerweise hat es derart große Ausmaße angenommen, dass daraufhin die Polizei alarmiert werden musste", erklärte Oberösterreichs Nachwuchs-Fußballchef Heinz Oberauer.

Verein reagiert auf Vorkommnisse

"Im Namen des Vereins möchte ich mich für das Verhalten einiger Erwachsener, egal ob diese unserem Verein oder dem gegnerischen Verein zugehörig sind, entschuldigen. Ich empfinde es als sehr traurig, dass Eltern ihre Rolle als Vorbilder in diesem Fall in keinster Weise wahrgenommen haben und unseren Spielerinnen und Spielern, Trainerinnen und Trainern, dem ganzen Verein, in Wahrheit dem besten Sport der Welt einen großen Imageschaden zugefügt haben", reagierte auch Vorwärts Steyr-Sportdirektor Gerald Scheiblehner via Aussendung.

"Emotionen gehören dazu und es passieren auch Fehler. Dieser Vorfall ist aber klar über die Grenzen gegangen und wir als Verein, der großen Wert auf unsere Nachwuchsarbeit legt, distanzieren uns ganz klar von diesem Verhalten", heißt es von Vorwärts Steyr weiter.

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(Heute Sport)