Aufgrund der Schwalben

Emotionaler Neymar: "Es ist schlimm, gehasst zu werden"

Der Superstar offenbart in einem Interview, wie sehr ihn die öffentliche Wahrnehmung geprägt hat – von Schwalben-Witzen bis "Neymar raus"-Rufen.
Sport Heute
14.07.2025, 12:14
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Obwohl Neymar unumstritten einer der besten Fußballer aller Zeiten ist, hat der Brasilianer selbst mit 33 immer noch Probleme mit seiner öffentlichen Wahrnehmung. In einem "ESPN"-Interview mit Model-Freundin Bruna Biancardi gibt er zu, wie sehr er teilweise unter seiner Bekanntheit leidet.

Der Fußball-Superstar klärt über die Schattenseite des schillernden Fußballer-Lebens auf: "Ich habe meine ganze Karriere ein wenig traurig verbracht, weil Leute, die mich gar nicht kennen, über mich reden – und nicht nur über meinen Fußball."

Karriere geprägt von Anfeindungen und Kritik

In der Vergangenheit gab es immer wieder größere Anfeindungen und einen hitzigen Diskurs über Neymar. So beispielsweise bei der Weltmeisterschaft 2018, wo er aufgrund von mehreren theatralischen Schwalben weltweit verspottet wurde. Sogar eine nach ihm benannte Challenge verbreitete sich, wo man sich möglichst schnell fallen lassen sollte.

Auch in seiner Zeit bei PSG war der Brasilianer nie so richtig geliebt. Fans und Medien warfen ihm vor "nicht verlässlich zu sein" und forderten sogar seinen Abgang mit "Neymar raus"-Plakaten.

Das machte dem Santos-Profi sehr zu schaffen, wie er selber gesteht: "Ich kann die Gedanken anderer Leute nicht kontrollieren. Es ist aber schlimm für mich, auf eine bestimmte Art und Weise beurteilt zu werden, manchmal sogar so gehasst zu werden, von Menschen, die mich überhaupt nicht kennen."

Auch solche ständigen Auseinandersetzungen stellten für Neymar einen Grund dar, den europäischen Spitzenfußball zu verlassen. Im Sommer 2023 wechselte er zu Al Hilal nach Saudi-Arabien, wo er aber nie so richtig glücklich wurde. Seit dem vergangenen Winter spielt er wieder für seinen Jugendclub Santos in Brasilien und hat seinen Vertrag dort gerade erst um weitere sechs Monate bis zum Winter-Transferfenster verlängert.

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