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Endlich geheilt: Conrado (57) ist seine "Penisnase" los

Eine Nase so lang, dass sie auf den Löffel hängt und an ein Geschlechtsteil erinnert. Ein "Engel" leistete Conrado Abhilfe.

Leo Stempfl
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Nach 57 Jahren kann sich der New Yorker endlich wieder ohne schlechte Gefühle in den Spiegel schauen.
Nach 57 Jahren kann sich der New Yorker endlich wieder ohne schlechte Gefühle in den Spiegel schauen.
Getty Images/iStockphoto

Die Freude ist ihm wahrlich ins Gesicht geschrieben. Für Conrado Estrada setzte es dieses Jahr ein Wunder, das seine Augen endlich wieder strahlen lässt. Der 57-jährige Maler und Bauarbeiter ist endlich seine "Penis-Nase" los.

Um den gigantischen Riecher zu verstecken, setzte er der "New York Post" zufolge bereits vor der Pandemie in der Öffentlichkeit auf medizinische Schutzmasken. Denn seine Nase ist derart lang und hängt so weit nach unten, dass er nicht nur gehänselt wurde, sondern auch Probleme beim Essen und Atmen hatte.

Auf der Straße fragten Kinder ihre Mütter verängstigt, wann denn mit him passiert sei. Außerdem wächst die Nase immer weiter. "Sie reicht mittlerweile bis zu meinen Lippen und wenn ich esse, berührt sie den Löffel", sagt der Mann aus Portchester (New York). An einem schicksalshaften Tag vor gut fünf Monaten sollte sich das alles ändern.

Tag der Wendung

An jenem Tag im Juli war Conrado Teil einer Malertruppe, die einen Auftrag zufällig am Haus eines plastischen Chirurgen abzuarbeiten hatte. Die Missbildung fiel Dr. Thomas Romo sofort auf. Seine "Proboscis" war definitiv eine der übleren Sorte. Sie sah aus, als hätte er "einen Penis auf der Nase", so Dr. Romo, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Er konnte nicht widerstehen, den Bauarbeiter auf die Seite zu nehmen. 

Die genaue Ursache für seine Art der Hautkrankheit ist bis heute unklar. Doch der Arzt wusste, dass die Infektion immer schlimmer wird, die Nase immer weiter "wächst". Es gibt keine Behandlung, die einzige Option ist eine Operation. Dafür fehlt einem einfachen Arbeiter wie Conrado aber zumeist das nötige Kleingeld.

Offenbar aus reiner Güte erklärte sich Dr. Romo bereit, dem 57-Jähriger und seinem sehr weit fortgeschrittenen Rhinophym zu helfen. Schon wenige Tage später war alles unter Dach und Fach, auch der Heilprozess verlief optimal. Conrado ist nun Drauf und Dran, mit seinem neu gewonnen Selbstbewusstsein der Gesellschaft etwas zurück zu geben, erzählt er der "NY Post". Er glaubt, Gott habe ihm "einen Engel geschickt, um sich um ihn zu kümmern" – das sehe er in Dr. Romo.

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