Wien

Energiekrise – Weihnachten in Wien heuer ganz anders

Nun ist es fix: Um Energie zu sparen, soll es in diesem Jahr keine Weihnachtsbeleuchtung am Ring geben. Auch am Rathausplatz sind Änderungen geplant.

Yvonne Mresch
Weihnachtsbeleuchtung in der Dämmerung ist heuer ein Bild der Vergangenheit.
Weihnachtsbeleuchtung in der Dämmerung ist heuer ein Bild der Vergangenheit.
Getty Images

"Es wird scho glei dumpa" heißt es in einem bekannten Weihnachtslied. Die Energiekrise sorgt nun extra für getrübte Stimmung, sie trifft auch das Weihnachtsfest. Die Kinderaugen werden leuchten, viele Lichter bleiben aber aus.

Im Gespräch mit "ORF Wien heute" ließ Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) bereits anklingen, die Weihnachtsbeleuchtung heuer erst später einschalten zu wollen. Man wolle "Wien nicht in den Schatten stellen", jedoch "vernünftig sparen". So sehen die Pläne für Weihnachten aus:

Ring

Lichterketten und beleuchtete Bäume sucht man hier zum Weihnachtsfest vergeblich: Die Straße bleibt dunkel. Darauf haben sich Stadt und Wirtschaftskammer geeinigt, heißt es aus dem Büro von Hanke. Ein Einverständnis war nötig: Ab dem Stubenring fällt die Beleuchtung in die Zuständigkeit der Kammer, der Rest in die der Stadt.

Rathausplatz

Am Christkindlmarkt am Rathausplatz gehen die Lichter zwar an, jedoch erst etwa eine Stunde später. Anstatt bei Dämmerung wird die Beleuchtung in diesem Jahr erst bei Dunkelheit eingeschaltet.

Geschäfte

Supermarktketten wie Spar, Rewe, Hofer oder Lidl haben es bereits gemacht, nun ziehen auch Wiener Unternehmen nach: Immer mehr Shop-Inhaber achten auf ihre Beleuchtung, reduzieren diese etwa nachts.

Im Krisenstab der Stadt wurde ein Fachbeirat zum Stromsparen eingerichtet. An Unternehmen der Wien Holding und die Stadtwerke ging der Auftrag, Energie sinnvoll zu sparen.

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