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England-Klub kassierte Millionen von Bin Laden

Sheffield United steht in der Kritik, weil der englische Traditionsklub Millionen von den Bin-Laden-Familie aus Saudi-Arabien kassierte.

Heute Redaktion
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Osama Bin Laden
Osama Bin Laden
Bild: imago sportfotodienst

Premier-League-Aufsteiger Sheffield United steckt in Schwierigkeiten. Der englische Traditionsklub hat Millionen aus Saudi-Arabien erhalten, ausgerechnet von der Familie von Terroristen-Führer Osama Bin Laden.

Dass Scheichs wie bei PSG und Manchester City mitmischen und das Finanzgefüge des internationalen Fußballs prägen ist schon länger bekannt. Diese Art der Finanzierung ist allerdings neu.

Sheffield rutscht nach dem Aufstieg in die Premier League ins schiefe Licht, denn der Klub soll 3,4 Millionen Euro von der Familie Bin Laden erhalten haben.

Hinter den Kulissen tobt bei Sheffield ein Machtkampf zwischen den beiden Inhabern Kevin McCabe und Prinz Abdullah Bin Mosaad Bin Abdulaziz Al Saud. Im Zuge eines Gerichtsverfahrens ist nun dieser pikante Geldfluss ans Licht gekommen.

Der Saudi-Prinz behauptet, dass auch McGabe von der Bin-Laden-Finanzierung wusste. Die Familie gilt als eine der reichsten und einflussreichsten im Wüstenstaat, Terroristen-Führer Osama Bin Laden war unter anderem für die Terror-Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 verantwortlich und wurde 2011 von einer US-Spezialeinheit erschossen. (pip)

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