Welt

Enkelin von Mandela mit wichtiger Botschaft für Frauen

Swati Mandela, die Enkelin von Nelson und Winnie Mandela, hat in Bad Ragaz über Frauenrechte referiert und für mehr Vielfalt geworben. 

Swati Dlamini-Mandela wurde zur "League of Leading Ladies Conference" eingeladen um ihre Botschaft zu teilen.
Swati Dlamini-Mandela wurde zur "League of Leading Ladies Conference" eingeladen um ihre Botschaft zu teilen.
Eli Winston / Everett Collection / picturedesk.com

Am 16. und 17. Juni fand in Bad Ragaz in der Schweiz die 7. League of Leading Ladies Conference statt, auf Initiative von Sandra-Stella und Sebastian Triebl von der Appenzeller Firma Swiss Ladies Drive. Rednerinnen und Redner waren außer Swati Mandela auch US-Bestseller-Autor John Strelecky und Hollywood-Produzentin und Schauspielerin Didi Wong. Die Konferenz verlieh erstmals den "Empowering Women Award". Wies Bratby, CEO von WIN Women in Negotiation, bekam den Preis für ihren Einsatz für Lohngleichheit.

Frieden nach Apartheid

"Seid mutig, selbstbewusst und findet eure Bestimmung, dann lässt sich das Leben in die gewünschte Richtung lenken."

Der Aktivist und Freiheitskämpfer Nelson Mandela war zwischen 1994 und 1999 der erste schwarze Präsident von Südafrika. Der Friedensnobelpreisträger zeigte der Welt mit seinem Kampf gegen die Rassentrennung, dass Frieden auch nach Jahrzehnten der Apartheid immer noch möglich ist.

"Das Leben meines Großvaters bestand darin, den Leuten zu dienen."

Das Erbe von Nelson Mandela

Auch Swati Dlamini Mandela, die Enkelin von Nelson und Winnie Mandela, ist nun politisch aktiv. Sie setzt sich für Nachhaltigkeit und Vielfalt ein. Im interview mit 20 Minuten erzählt sie: "Das Vermächtnis meines Großvaters bekommt auf großartige Weise Anerkennung. Ich hoffe, dass ich das auch für meine Großmutter erreichen kann, die mich großgezogen hat. Ich sehe es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass der Einfluss von Frauen in der Geschichte mehr Beachtung bekommt."

Nelson und Winnie Mandela

"Das Leben meines Großvaters bestand darin, den Leuten zu dienen. Wenn ich mich nicht gut fühle, denke ich daran, wie er 27 Jahre in einer Gefängniszelle war und wie er kämpfte, um seine Ziele zu erreichen. Ich habe viel von meinen Großeltern gelernt und möchte den Menschen ebenfalls dienen."

Männer im Kampf um Frauenrechte

"Seid mutig, selbstbewusst und findet eure Bestimmung, dann lässt sich das Leben in die gewünschte Richtung lenken. Aber es ist auch wichtig, dass wir Frauen uns gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. Auch Männer leisten einen wertvollen Beitrag im Kampf um Frauenrechte", so die Swati Mandela.

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    Die Demonstranten blockieren die Wiener Ringstraße.
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