Die Berufsfeuerwehr löst die Alarmstufe Zwei in Wien-Melding aus! Samstagabend rückten die 65 Einsatzkräfte gegen 19.30 Uhr in die Lichtensterngasse aus. In einer Wohnung im fünften Stock eines Hochhauses war ein Feuer ausgebrochen.
Die Flammen schlugen sowohl straßenseitig auch als auf der Rückseite des Gebäudes. Da die Wohnungstüre offen stand, war das Stiegenhaus stark verraucht.
Wie es in einer Aussendung der Berufsfeuerwehr heißt, mussten aufgrund der enormen Brandhitze drei Löschleitungen eingesetzt werden. Angefacht wurde die Hitze vermutlich durch eine Sauerstoffflasche in der Wohnung.
Die Einsatzkräfte führten einen "umfassenden" Löschangriff durch. So wurde eine Löschleitung unter Atemschutz im Gebäudeinneren über das Stiegenhaus vorgetragen, die anderen zwei Löschleitungen über zwei Drehleitern eingesetzt um ein Übergreifen des Brandes auf andere Wohnungen oder die Fassade zu verhindern.
Währenddessen wurde das Stiegenhaus mittels Hochleistungslüftern belüftet und mit weiteren Atemschutztrupps kontrolliert. Vier Personen wurden dabei in Sicherheit gebracht. Nach der erfolgreichen Bekämpfung wurden die Brandwohnung, die Nachbarswohnungen und die Sauerstoffflasche kontrolliert, aber es konnte keine Gefährdung festgestellt werden. Der Einsatz war um 21.45 Uhr zu Ende.