Der Bierpreis ist ein Reizthema. Vor Kurzem musste sich ein Gast ärgern: Der Kunde besuchte ein Traditionslokal in der Linzer Innenstadt, wollte sich ein Gläschen gönnen. Geschmalzene 6 Euro für ein Seiterl brachten den Mann allerdings auf die Palme.
Konsumenten müssen dieser Tage stark sein. Erst kürzlich hob die Brau Union – der mit Abstand größte Bierkonzern Österreichs – ihre Preise im Durchschnitt um rund 3,6 Prozent an.
Jetzt zieht das nächste Unternehmen nach. "Ab April verlangt die Brauerei Ried 5 Prozent mehr", sagt Karl Zuser jun., ein in der Stadt bekannter Wirt, im Gespräch mit "Heute".
Auf Nachfrage bestätigt die Geschäftsleitung der Brauerei Ried einen Anstieg für die Gastronomie von knapp 5 Prozent. Zuser betreibt den Biergasthof Riedberg, wo ein Krügerl Rieder Märzen derzeit 5,60 kostet. "Jetzt muss ich auf 5,90 Euro erhöhen."
Geht es um den Hopfensaft, sind die Kosten immer ein heikles Thema. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Preis bei beliebten österreichischen Biersorten schon bald wieder ansteigen könnte.
"Einmal Käsekrainer mit Bier bitte!": Zahlreiche Gäste kamen zum Imbiss Kaiser Franz in die Linzer Unionstraße, um sich einen köstlichen Snack zu gönnen. Jetzt ist das Würstelstandl mit geschichtsträchtigem Name Geschichte. Nach 54 Jahren muss Pächter Franz Wohlmuth seinen Betrieb schließen.