Politik
Enthüllt: Die Oster-Regeln der Corona-Kommission
Die Corona-Kommission wird der Bundesregierung einige Maßnahmen rund um Ostern vorschlagen. "Heute" hat die Infos zu möglichen Lockerungen.
Auch wenn die Corona-Ampel im Prinzip außer Betrieb ist, soll eine Nachfolgeregelung zu einem ähnlichen Ergebnis führen. Zumindest, wenn es nach der Corona-Kommission geht. Diese spricht sich auch für neue Regeln zu Ostern aus.
Das geht aus dem Ergebnisprotokoll der letzten Sitzung hervor, das "Heute" vorliegt. Die Generaldirektorin für die Öffentliche Gesundheit präsentierte dabei auch die Toolbox für regionale Maßnahmen in Gebieten mit hohen Inzidenzen.
Bundesländer-Klassen
Künftig sollen alle Bundesländer in drei Klassen unterteilt werden. Dabei richtet man sich an der jeweiligen 7-Tages-Inzidenz sowie ergänzenden Kriterien. Darüber hinaus wird es zwei Stufen für behördliche Maßnahmen und Möglichkeiten für weitere Lockerungen – wie aktuell in Vorarlberg – geben.
Diese sind aber an das Erreichen bestimmter Inzidenzgrenzen gebunden. Auch handelt es sich dabei nur um Vorschläge. Ob und wie die Bundesregierung diese umsetzen wird, könnte nach dem Gipfel am Montag feststehen.
Treffen zu Ostern
Einer dieser Vorschläge betrifft auch die Osterfeiertage. Die Kommission schlägt vor, Besuche und Treffen mit Testungen zuzulassen. Als Vergleich wird hier die Regelung zu Weihnachten angeführt. Gelten soll diese Ausnahme von Karfreitag bis Ostermontag.
Religiöse Veranstaltungen sollen nach Möglichkeit outdoor stattfinden, Rituale wie das Kreuz-berühren oder Füße waschen wurden von der Kirche bereits abgesagt.
Basis für solche Lockerungen könnte in Zukunft ein tägliches Gemeinde-Monitoring sein. Von Entscheidung bis zur Umsetzung dürften daraufhin maximal vier Tage vergehen, um die Situation rasch und effizient in Griff zu bekommen.