Er scheint nicht dazuzulernen: Ein 42-jähriger Salzburger steht ab Dienstagmittag erneut wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung vor Gericht. Es ist bereits sein vierter Prozess wegen eines Hitlergrußes.
Laut Anklage soll der Mann zuletzt in der Salzburger Doppler-Klinik eine Krankenschwester mit dem Nazi-Gruß belästigt haben. Später randalierte er im Gefängnis in Puch (Tennengau), beschädigte eine Zelle und legte sich mit Justizwachebeamten an.
Der Angeklagte sitzt derzeit eine andere Strafe ab, so der ORF. Insgesamt wurde er bereits 15 Mal verurteilt – dreimal davon wegen Wiederbetätigung.
Für die Justiz wird die Sache zunehmend ernst: Bei weiteren Wiederholungen können höhere Strafen verhängt werden – in der Hoffnung, den Mann doch noch zur Vernunft zu bringen. Im Fall von nationalsozialistischer Wiederbetätigung sind bis zu zehn Jahre Haft möglich.