Mit der Zeitumstellung hat die Winterzeit begonnen. Und pünktlich dazu kommt der Schnee. Meteo Schweiz hat für Montag eine "erhebliche Gefahr" in Sachen Schneefall ausgesprochen. Das sind die fünf wichtigsten Fragen und Antworten.
Von Graubünden bis ins Berner Oberland – die erhebliche Schneegefahr gilt vor allem entlang der Alpen. Allerdings ist auch das Appenzell und Umgebung betroffen. Weiterhin gilt in einem Großteil des Wallis eine mäßige Gefahr.
Die Schneefallgrenze kann bis zu 1.000 Metern über dem Meer herabreichen. Die erhebliche Gefahr gilt für Höhen von bis zu 1.600 Metern über dem Meer. Die mäßige Gefahr gilt auch ab 1.200 Metern über dem Meer.
Oberhalb von 1.200 Metern kann es zwischen 10 und 30 cm Neuschnee geben. Ab 1.600 Metern werden sogar bis zu 50 Zentimeter erwartet. Zudem warnt der Wetterdienst, dass der Schneefall von starkem bis stürmischem Wind begleitet wird und so die Gefahr erhöht.
Meteo Schweiz warnt den ganzen Montag ab sechs Uhr bis 0 Uhr nachts vor dem Schneefall. Zwischen 12 und 18 Uhr wird die stärkste Phase des Schneefalls erwartet. Im selben Zeitraum gilt für die betroffenen Gebiete außerdem eine erhebliche Gefahr für Lawinen.
Der Schneefall könnte in den betroffenen Gebieten zu Einschränkungen des Straßen- und Schienenverkehrs führen. In den Ausläufern des Gefahrengebiets besteht eine Glättegefahr auf den Straßen.
Meteo Schweiz empfiehlt, vor und während der Autofahrt Informationen über die Verkehrslage einzuholen. Die Verkehrslage-Webseite des TCS warnt vor mehreren schneebedeckten Passstraßen.
Der Montag startet in den Becken und manchen inneralpinen Tälern mit etwas Nebel, während sich im Westen und Norden bereits dichte Wolken halten, aus denen es in Vorarlberg und im Mühl- und Waldviertel stellenweise etwas regnet und oberhalb von rund 1000 m schneit. Im Osten beginnt der Tag dagegen noch teils freundlich. Am Vormittag breiten sich Wolken und teils kräftiger Regen ostwärts aus, dabei steigt die Schneefallgrenze auf etwa 1500 m an. Wetterbegünstigt präsentiert sich die Alpensüdseite mit etwas Sonnenschein. Der Westwind weht an der Alpennordseite lebhaft bis kräftig, am Alpenostrand und im Westen gegen Abend in Böen auch stürmisch.
Am Dienstag stauen sich an der Alpennordseite anfangs viele dichte Wolken, dazu regnet es in den Nordalpen immer wieder. Die Schneefallgrenze liegt anfangs bei 1.000 bis 1.300 Meter und steigt tagsüber verbreitet rasch auf über 1.500 Meter an. Im Norden und Osten ziehen bis Mittag ein paar Regenschauer durch. Der Süden und Südosten sind bei weitgehend trockenen Verhältnissen wetterbegünstigt, in diesen Landesteilen kommt häufig die Sonne zum Vorschein. Auch im Westen wird es im Tagesverlauf zunehmend freundlich. Im Norden und Osten kommen nachmittags hingegen dichte Wolken mit etwas Regen auf. Vom Bodensee bis ins östliche Flachland weht lebhafter bis kräftiger West- bis Südwestwind, besonders am Alpenostrand zeichnen sich stürmische Böen und vereinzelt Sturmböen ab.
Der Mittwoch bringt in den inneralpinen Tälern, im Norden und in den südlichen Becken zunächst noch ein paar Nebelfelder und Restwolken, ansonsten scheint die Sonne. Tagsüber stellt sich verbreitet ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken ein. Am Nachmittag werden die Wolken in Osttirol und in Oberkärnten dichter, es bleibt aber meist trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest.
Der Donnerstag startet mit einem Mix aus ausgedehnten Wolkenfeldern und Sonnenschein, besonders im Donauraum und im östlichen Flachland sowie im Weinviertel hält sich zunächst aber Hochnebel. Dieser löst sich bis Mittag auf, dann wird es landesweit freundlich. In den Alpen wird es leicht föhnig und mit Höchstwerten von 14 bis 18 Grad zeigen sich die Temperaturen etwas zu hoch für die Jahreszeit.