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Ermittler kontern Bericht: Dürr KEIN "Drahtzieher"

Johannes Dürr wurde in einem Bericht als "Drahtzieher" des Doping-Skandals bezeichnet. Dem widerspricht die Innsbrucker Staatsanwaltschaft.

Heute Redaktion
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Die "Kronen Zeitung" sorgte am Sonntag mit einem Bericht für Aufsehen, worin Johannes Dürr als "Drahtzieher" im Skandal rund um die Doping-Enthüllungen bei der Nordischen WM in Seefeld genannt wird.

"Vertrauenswürdigen Quellen" zufolge, hätten die beiden Dopingsünder Max Hauke und Dominik Baldauf bei den Vernehmungen zu Protokoll gegeben, dass ihnen Dürr "Tür und Tor zum deutschen Arzt in Erfurt" geöffnet habe.

Am Sonntagvormittag konterte ein deutscher Journalist. Johannes Knuth von der "Süddeutschen Zeitung" schrieb auf Twitter, dass die Innsbrucker Staatsanwaltschaft der "Krone"-Darstellung widerspreche, dass Dürr ein "Drahtzieher" hinter dem Betrug sei.

Knuth konnte sich einen pikanten Seitenhieb gegen den heimischen Skiverband und die "Krone" nicht verkneifen: "Der nächste Versuch, einen Kronezeugen zu diskreditieren ... rein zufällig von einem Sponsor des ÖSV."

Zur Erklärung: Die "Krone" ist Medienpartner des ÖSV.

    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    (Heute Sport)

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