Oberösterreich

Erneut Anzeigenflut gegen Tuning-Szene

Trotz strömendem Regen und heftigem Wind kontrollierte die Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag zahlreiche Autofahrer und wurde dabei auch fündig.

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Seit Wochen treffen sich Auto-Freaks an den Wochenenden.
Seit Wochen treffen sich Auto-Freaks an den Wochenenden.
LPD OÖ

Im Bereich der Stadt Linz und dem Bezirk Linz-Land machte die Verkehrspolizei wieder einen Verkehrsschwerpunkt gegen illegale Autorennen und Autotunings. Insgesamt waren neun Polizeistreifen und zwei Mitarbeiter vom Land OÖ von 18 bis 2.30 Uhr unterwegs.

Zwar gab es diesmal (wohl witterungsbedingt) keine ganz großen Treffen, wie noch vor einer Woche (wir berichteten), aber die Beamten trafen immer wieder auf kleinere Grüppchen und auch einzelne Verkehrsteilnehmer wurden kontrolliert und teilweise aus dem Verkehr gezogen. Das Fazit: 91 Anzeigen und eine Festnahme.

Folgende Anzeigen gab es

49 x Anzeigen nach dem Kraftfahrgesetz

4 x Untersagung der Weiterfahrt

1 x Untersagung der Weiterfahrt bis zur nächsten Werkstätte

7 x Kennzeichen-Abnahme

43 x Alkovortests

1 x Alkotest-Verweigerung

5 x Drogentests

1 x Anzeige nach dem Führerscheingesetz

1 x Führerschein-Abnahme

7 x Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretung

41 x sonstige Verkehrsanzeigen

1 x Vorführung zum Amtsarzt

1 x Aufnahme eines VU mit Personenschaden

1 x Festnahme nach gefährlicher Drohung

11 Autos wurden ganz genau untersucht

Die Fahrzeuge von elf Autofahrern wurden in Linz in der Überprüfungsstelle des Landes Oberösterreich genauer unter die Lupe genommen und dabei wurden unerlaubte und teils gefährliche Umbauarbeiten festgestellt.

5 x Fahrzeuge mit gefährdenden Mängel (Kennzeichenentzug)

4 x Fahrzeuge mit schweren Mängel (Fahrwerk etc.) 

2 x Fahrzeuge mit Vorschriftsmängel

"Die Autos waren teilweise sehr laut und extrem tiefer gelegt", so der Chef der Landesverkehrsabteilung der Polizei, Klaus Scherleitner. Übrigens: Einen Effekt auf das Fahrverhalten oder die Geschwindigkeit haben die meisten Einbauten nicht. "Sie sind eigentlich völlig sinnlos und zudem verboten", so Scherleitner.

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